Text von: Toney Villalobos.
Wavves sind eine 2008 gegründete Noise Pop aus San Diego, Kalifornien. Angefangen haben sie als Projekt von Sänger und Kopf Nathan Williams, welcher das Debüt „Wavves“ und Nachfolger „Wavvves“ allein im Haus seiner Eltern aufnahm. In 2010 kam das gefeierte 3. Werk „King Of The Beach“, ein Ode auf den Sommer, das Slackerleben und das Grasrauchen. Die am 20. September bei Ghost Ramp Records veröffentlichte EP „Life Sux“ kann allerdings nicht an die vorangegangenen Tonträger anknüpfen.
Schon nach dem ersten Hören ist die Ernüchterung groß. Nach dem ideenreichen Slacker-Sommer Soundtrack „King Of The Beach“, liefert die Band Wavves um Nathan Williams aus San Diego eine wenn überhaupt mittelmäßige EP zu Sommerende ab.
Hits wie „Post Acid“ vom Vorgängeralbum oder „So Bored“ vom Zweitwerk „Wavvves“ sucht man vergebens. Stattdessen bekommt der Hörer grungegetränkte Lobgesänge auf Dave Grohl, Hardcore Punk Versuche auf „Destroy“ und zur Krönung den Song „Mickey Mouse“, welcher bereits auf „King Of The Beach“ zu finden ist.
Das kleine Highlight auf dieser Platte dürfte wohl das Feature von Nathan mit der Band Best Coast, seiner Freundin Bethany Cosentino sein. Nette 60’s Gesangsmelodie auf Mudhoney – Fuzz Gitarre.
Wer Wavves kennt, weiß, Nathan Williams kann mehr als diese EP hergibt. Vielleicht rächen sich das Gras und die Videospiele am Ende doch. Es bleibt wohl abzuwarten wie sich Wavves weiterentwickeln. Diese EP ist jedenfalls nicht der große Wurf.
Weiteres findet ihr hier und hier.
Schlagwörter: Best Coast, Bethany Cosentino, Ghost Ramp, Nathan Williams, Toney Villalobos, Wavves
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