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Diary of Dreams – hell in Eden (Ltd. Panorama – Digipack)

Rezensionen / Oktober 6, 2017

Die Schöpfungsgeschichte beschreibt, dass Gott den Garten Eden zu etwas Besonderem gemacht hatte. Es war einst ein schöner Ort, ein Paradies, das in Laufe der Zeit durch die Maschinerie verschwand, denn das Paradies war nur ausgedacht – eine Phantasie, eine eingetrichterte Illusion der Bibel. Der Fall des Menschen wird zur Sünde. Tatsache ist, dass der Mensch selbst zur Maschine wurde. Als Mensch geboren, zu Robotern mutiert.

Diary of Dreams „Gott“ Adrian Hades sah, dass Eden kein Ort ist, sondern eine Maschine und schuf dadurch ein Album, in dem er seine Ansichten der Maschinerie gefühlsbetont zum Ausdruck gab.

„hell in Eden“ ist ein Konzeptalbum, in dem es um das Bewusstsein und das Leben des Menschen geht. Dieses Album ist eine Art Philosophie für sich selbst. Schwer atmend, düster. melodisch, weich und hart zugleich. Ergreifende Lyrik trifft auf schwarze Poesie. Gefühlvoll, konkret und tiefsinnig. Der dazugehörige Sound ist unübertrefflich. Hades hat sich mit „hell in Eden“ selbst übertroffen. Herzlichen Glückwunsch!

Das 13. Studioalbum bietet 13 Dark-Rock Balladen mit Synthesizer Elementen, die für die Tanzfläche geschaffen sind. In einem düster gehaltenen wunderschönen Panorama Layout sollte das Digipack in keinem Plattenschrank fehlen.

Fazit: So habe ich das Album verstanden. Wie geschrieben, es kann darüber philosophiert werden. Das Layout ist mal der Hammer. Ich hielt die Luft an, als ich es öffnete. Die Musik dazu gibt dem sein Übriges. Und noch einmal: Herzlichen Glückwunsch!
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