
Das Phänomen „Glee“ zählt zu den ganz großen TV-Erfolgsgeschichten unserer Zeit. Die Auszeichnungen und Edelmetalle, die die Darsteller damit einheimsen konnten, sind rekordverdächtig. Funktioniert das Konzept der singenden Highschool-Clique aber auch bei uns?
Schaut man sich die mittelmäßige Platzierung im Abendprogramm von Super RTL an, so glaubt die RTL Group weniger daran. Eigentlich sehr schade, denn die Serie macht sofort süchtig. Dabei sind es weniger die überspitzt dargestellten Stories und sympatisch verrückten Charaktere, als natürlich die musikalische Gestaltung, die den Zuschauer jede Woche aufs Neue begeistern.
Die Serie und Soundtrack haben absolut nichts mit Highschool Musical oder Disney zu tun, um euch diese Sorge erstmal zu nehmen. Die Darsteller kommen größtenteils direkt vom Broadway und überzeugen durch die Bank weg mit umwerfenden Stimmen.
Der erste Teil der langen Soundtrack Reihe bietet einen spannenden Querschnitt durch die erste Staffel von „Glee“. Hier findet ihr Neuinterpretationen von weltbekannten Pop, Hip Hop, Gospel und auch Musical Stücken. Die überarbeiteten Versionen sind teilweise um welten besser, als die Originale, so zum Beispiel im Falle von Rihannas „Take A Bow“, das nun von Schauspielerin Lea Michele viel mehr Tiefe verliehen bekommt. Der Titelsong „Don’t Stop Believing“ hat Ohrwurm Status und auch „Dancing With Myself“ hat schnell Kultstatus bei den „Gleeks“ erreicht.
In den USA wurden die Aufnahmen für die TV-Serie unterbochen, um eine landesweite Konzerttour mit dem Cast machen zu können. Es steht außer Frage, dass die Tickets hierfür weg gingen wie warme Semmeln. Ob der Hype auch bei uns solche Ausmaße annimmt, ist momentan leider fraglich, doch die wie die Gleeks so schön sagen: „Don’t Stop Believin’“.
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