„Revolution Radio“ – das 12. Album der drei Kalifornier von Green Day ist das perfekte Comeback. Nach der Trilogie „Un, dos, tres“, und 4 Jahren Stille, in dem viel Gerüchte über den Sänger Billie Joe und sein Zustand verbreitet wurden, hätte man nicht mehr so ein spritziges, punkiges Album erwartet, welches sehr an die älteren Platten wie Dookie oder Warning erinnert…
Jedoch sind die Jungs wieder in Form und zeigen den Fans erneut, wie man Punkrock produziert. Gleichzeitig bleiben sie weiterhin ihrem eigenen Stil treu.
Wie von Green Day gewohnt, gibt es: Schöne laute Lieder, wieder viel Gitarre und Drums, schnelle Rhythmen. Die meisten Stücke des Albums fangen ruhig und leise an, um dann doch in laute, schnelle Rhythmen überzugehen. Man kommt gut in Schwung und zu jedem Song lässt sich auf der Tanzfläche richtig abtanzen.
Die Platte startet mit dem krachenden “Somewhere now“, sind die anderen Songs nicht minder genauso schöne rhythmischen Songs. Abgeschlossen wird „Revolution Radio“ mit einer fesselnde Ballade: „Ordinary World“. Dieses Lied ist der Titelsong des gleichnamigen Film, in dem Billie Joe die Rolle einen Familienvater spielt, welcher ein ehemaliger Rockstar ist und sich nach seinem früheren Leben sehnt.
Fakt ist: Die Fähigkeit „Ohrwurm-Songs“ zu produzieren ist und bleibt eine Eigenschaft, die diese Band zu etwas Besonderem und Einmaligem macht.
Für diejenigen, welche Green Day und Ihrer Karriere folgen, ist es deutlich hörbar, dass dieses Album nach „American Idiot“, eines der Besten der vergangen Jahre ist. Es lässt die Fans auf eine spannende Tour von Green Day hoffen – die Chancen stehen gut. Genauso wie auf ein weiteres tolles Album.
Anspieltipps: „Suscribirse“, „Bang bang“,„Revolution Radio“ und „Outlaws“.
Schlagwörter: Green Day