Text: Randi Neumann
In den USA ist Ke$ha momentan die Durchstarterin schlechthin! Ihr Debütalbum „Animal“ schaffte es bereits in der ersten Woche mehr als 150.000 Mal über den (überwiegend virtuellen) Ladentisch. Wow!
Bei uns hat es die 22-Jährige mit ihrer ersten Singleauskopplung „Tik Tok“ gerade auf Platz 1 der Media Control Charts geschafft! Und ich bin mir sicher, ihr Siegesfeldzug wird fortgesetzt.
Am 5. Februar erscheint „Animal“ in Deutschland – ich habe es schon jetzt für euch unter die Lupe genommen!
Ganz klar ist, dass man das Album öfter hören muss, damit es wirken kann…am Anfang wird man nämlich etwas von dem ganzen Sound überrumpelt. Von allem scheint es viel zu viel zu geben, man weiß gar nicht, worauf man zuerst achten soll.
Damit sind wir auch schon beim ersten Kritikpunkt angelangt: Manchen Songs hätte ein bisschen weniger sehr gut getan. Oft wird’s Ke$has Stimme zu sehr verzerrt und mir fiel immer wieder ein Wort ein: überproduziert!
Andererseits sind auch einige balladenartige Songs vertreten (z.B. „Hungover“), bei denen alles stimmt! Insgesamt sind die Songs tiefsinniger als erwartet, es geht thematisch auf und ab. Ke$ha zeigt sich erstaunlich verletzlich – das Image der frechen Rotzgöhre verblasst und eine junge, sensible und zugleich äußerst selbstbewusste Frau tritt hervor.
An anderen Stellen wiederum sorgt Cheerleader – Gesang für den Teenietouch.
Ja, vieles erinnert an Avril Lavigne. Mit dem Unterschied, dass bei Ke$ha noch eine ordentliche Portion Elektro-Beats raufgepackt wurde.
Nahezu alle Songs sind gut tanzbar und es gibt wohl niemanden, der bei den eingängigen Melodien und guten Beats stillsitzen kann!
Ich bin gespannt, welcher Song als nächstes ausgekoppelt wird und kann es kaum erwarten zu sehen, wie sich Ke$ha auf dem deutschen Markt schlägt!
Ke$has Homepage: www.keshasparty.com