Endlich heißt es für Rockabilly-Liebhaber in Deutschland wieder schneller, härter, heißer, denn Skinny Jim ist zurück mit seinen Number 9 Blacktops. Mehr oder weniger. Nachdem auf der letzten Tour schon ein neuer Drummer mitkam, ist es nun auch noch ein neuer Bassist. Und der wurde gleich gut aufgenommen. Kein Wunder, er spielt genial. Man sieht und hört deutlich, dass es ihm Spaß macht. „I really like the music.“, erzählte er mir in einer ruhigen Minute. Zudem kann er sich sehen lassen. Wie gut, dass es in der Gearbox in Braunschweig immer wie in einer Sauna zugeht, wenn sich um die 100 Tanzwütige auf engstem Raum zusammendrängen und die Füße in die Luft schwingen. Viel zu spät für den Geschmack der weiblichen Gäste zog er sein triefend nasses T-Shirt aus, das er nach der Show erst einmal auswringen mußte, bevor er es sich wieder überziehen konnte.
Außerdem hat Jim wieder seinen kleinen schwarzen Koffer vollgestopft mit Goodies dabei. So kann man neben „Horsepower! Horsepower!“ auch das neue Album „Daredevil Action“ erwerben und passende T-Shirts. Poster zur Wohnzimmerverschönerung können so wie alle Artikel gleich von den drei äußerst sympathischen Amerikanern unterschrieben werden lassen.
Wer es gerne ein klein wenig ruhiger mag, kann direkt bei Jim auch CDs seiner Zweitband Dallas Alice erstehen, von denen ich euch hier auf A2M bald ausführlicher berichten werde.
Wo genau man zum schwitzen gebracht wird und sein Geld sinnvoll los wird? Bei den letzten Deutschlandauftritten, bevor sie wieder die Heimreise antreten:
07.10.2010 Würzburg – Club L
08.10.2010 München – Peppermint Lounge
09.10.2010 Speyer – I sold my Soul for Rock ‚N‘ Roll Festival
11.10.2010 Fürth – Kofferfabrik
13.10.2010 Hamburg – Hafenklang
14.10.2010 Hannover – Heartbreak Hotel
Das Festival „I sold my Soul for Rock ‚N‘ Roll“ sei euch noch aus einem anderen Grund ans Herz gelegt: Hot Wire werden dort am Samstag ihr letztes Konzert für dieses Jahr geben, wie es offiziell heißt. Böse Zungen munkeln schon, es wird der letzte gemeinsame Auftritt der Band überhaupt sein. Wer sich also noch ein letztes mal an Olafs Stimme und Affengebären bei „Ich wär so gern wie du“ und anderen Klassikern im Rock ‚N‘ Roll-Gewand erfreuen möchte, muß diese Chance nutzen.
Ansonsten freuen sich Jim und seine Mannen sowie ich und meine Verstärkung auf viele Gäste bei den verbleibenden Shows, die mit uns um die Wette tanzen und jede Show für die Band unvergesslich machen. Schlagwörter: Skinny Jim & the Number 9 Blacktops
Share On Facebook
Tweet It
