Mit Devotion (Hingabe) veröffentlichte, die aus Großbritannien stammende Jessie Ware, im Oktober ihr erstes Studioalbum. Bereits 2011 veröffentlichte sie mit „Strangest Feelings“ eine Single, doch diese verfehlte die Charts. Mit dem Album möchte sie nun alles richtig machen. Das sie auf dem richtigen Wege ist, zeigt Platz 5 in den britischen Albumcharts. Produziert wurde die Scheibe von Dave Okumu, Julio Bashmore und Kid Harpoon,
Oft ist es schwierig Debutalben zu rezensieren. Der Künstler lässt sich nicht groß einschätzen, man kann sein Werk nicht richtig verorten. In gewisser Hinsicht trifft dies auch auf Jessie Ware zu, doch hört man sich Devotion an fühlt man sich gleich zuhause. Jedoch sei der/diejenige gewarnt, die auf Uptempo Pop warten. Jessie Ware widmet sich hier eher den Chilloutsounds.Was nicht heißen soll, dass es träge oder ähnliches ist. Es ist einfach großteilig laidback. Die Elektronikklänge überwiegen deutlich, doch kommen die Gitarrenfreaks auch auf ihre Kosten. Irgendwie drängt sich auch der Vergleich zu einem Schiller Album auf – Klangwelten, mit einer großartigen Stimme. Als Beispiel lässt sich hier der Titelsong oder auch Someting Inside nennen.
Das Album bieten mit seinen 11 Songs und einer Gesamtlänge von fast 45 Minuten einen gelungen Querschnitt von Popmusik, sagen wir mal Adult-Popmuik, wie sie im 21. Jahrhundert zu klingen hat. So finden sich R’n’B und Soulelemente gepaart mit atmosphärisch/einfühlsamen Klangteppichen. Eigentlich perfekt für einen grauen Herbst… Wenn Jessie Ware diese Qualität auch beim nächsten Album halten kann, dann wünscht man ihr einen Durchmarsch auf die Chartspitzen um J.Bieber und Konsorten das Fürchten zu lehren. Anspieltipps: Devotion, Wildest Moments – insgesamt tolle 8/10 Punkte !
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