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AlternativeNews: BabyLou und Red Paintings

Rezensionen / Oktober 25, 2013

baby louBaby Lou – Stagediving into Total Darkness

Zwei Jahre nach dem mit ihrem Debut „Fresh Water in a Dirty Glass“ melden sich Baby Lou mit „Stagediving Into Total Darkness“ zurück. Mit einem bunten Mix aus Punk, Elektro, 90er Rock und einer gehörigen Portion Selbstironie gelingt Marco Korz (Gitarre, Vokal); Florian Keller (Bass) und Johannes Albrecht (Drums) ein wahrlicher Stagedive. Nicht in die absolute Dunkelheit, sondern in die Gehörgänge und Anlagen. Alleine schon für die Art und Weise der Rezensionsexemplare für die Presse, gehört ihnen in Sachen Kreativität ein Preis verliehen. Normalerweise gibt es ja entweder einen Downloadlink oder eben die CD. Hier gab es dieses mal ein Fotobuch im 7“ Format – mit einer Menge on the Road Fotos und einem Downloadcode. Weiterhin gehört ein Tütchen Asche des originalen Coverartworks zu dem Bundle. Sei es nun der Opener „K-Tower“, der Titelsong oder die Vorabsingle „Must be a Reason why I’m King of Blieskastel“ – bei der nicht nur im Titel eine Ähnlichkeit zu einem bekannten Song des Wamdue Projects von 1999 erinnert, Baby Lou gehen kräftig nach vorn. Doch auch die ruhigeren Töne können sie gut handlen. So liefern sie mit „Comets“ eine spannende Ballade ab. Alles in allem ist „Stagediving into total Darkness“ ein durchaus interessantes Album, auch wenn es dem Gesang v0n Marco Korz in den punkigeren Nummern, gelegentlich etwas an Abwechslung fehlt. Die Scheibe ist übrigens als physisches Medium ausschließlich als Vinyl erschienen. 8/10 (+ 1 für das Fotobuch)

http://141records.de/shop/baby-lou/

20130529-1247-0-the-revolution-is-never-comingThe Red Paintings – The Revolution is Never Coming

Seit Anfang Oktober ist nun auch die neueste Scheibe „The Revolution is Never Coming“ der The Red Paintings aus Australien auf dem Markt.  Die Band um Trash McSweeney hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2000 dem orchestralen Artrock verschrieben und ist vorallem für ihre ausgefallenen Konzerte bekannt. Regelmäßig laden sie regionale Künstler ein, auf menschlichen Leinwänden, zu der Musik Bilder zu malen. Interessanterweise ist „The Revolution is Never Coming“ erst das zweite Album der Australier und dennoch überbieten sich die Medien mit Lobhudeleien. In Down Under wird die Scheibe als „…perfekter Soundtrack zur Apokalypse“ gefeiert. Damit haben die Kollegen nicht unrecht. Nicht weniger als 35 klassische Instrumente sind auf dem Album zu hören. Neben den ausgefeilten Arrangements, ist es gerade die Orchestrierung, die für einen epischen Sound sorgt. Die Texte von Trash McSweeney drehen sich hierbei alle um Geschichten aus seinem Leben. Mal sind es ruhigere und getragenere Stories, wie „Vampires“ oder „Deleted Romantic“, mal sind es entfesselte Rocknummern wie „Rain“ oder „Wasps“. Wer auf hochwertigen Artrock, NeoProg oder einfach nur alternative Rock steht, sollte sich „The Revolution is Never Coming“ auf jeden Fall einmal reinziehen. Die Australier haben es verdient, in Europa Fuß zu fassen! 9/10 Punkte.

http://www.theredpaintings.com/trinc/


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