
Auch zu dieser Band kann man nach einer 15 jährigen Bandgeschichte sagen; wo Rise Against drauf steht ist auch Rise Against drin! „The Black Market“ heißt das neue Teil und hiermit legen sie mal wieder ein siebtes zeitloses Album hin.
Diesmal jedoch sind die Texte etwas tiefsinniger und nachdenklicher gehalten als gewohnt. Das zeugt aber von Durchhaltevermögen, Größe und Herzblut, welcher in den Adern pumpt sowie schafft es „The Black Market“, dass man runterkommt und abschalten kann und/oder einfach abgehen kann.
Zitat: „The Black Market“ ist eine sehr persönliche Platte: „Rise Against war schon immer eine politische Band, aber eben auch eine Band, die sehr persönliche Themen in den Songs verhandelt. Unsere Songs haben schon immer diese beiden Welten vereint, und ich persönlich finde, dass Introspektion eine viel größere Rolle auf dem neuen Album spielt“, so Sänger und Gitarrist Tim McIlrath; „In den neuen Songs präsentieren wir unsere Gefühle ganz direkt, vollkommen ungefiltert.“
McIlrath Voice ‚n‘ Vocals sind aber auch der Hammer – eingängig, eindringlich! Selbst nach dem zwölften Mal abhören wurde das Album weder langweilig noch anstrengend.
Angefangen mit einem kurzem Streicherintro, welches mich an eine andere Band erinnerte, geht es dann auch typische „rise‘ig“ weiter. Das Gesamtkonzeptalbum ist perfekt durchgemischt sowie produziert und sollte in keiner Plattensammlung fehlen. Es gibt aber auch nichts zu beanstanden, nur dass ein Steadyseller wie „Prayer of the Refugee“ auf diesem Album nicht vorhanden ist, aber dafür andere radiotaugliche Sachen wie u.a. die Singleauskopplung von „I Don’t Want To Be Here Anymore“ und eine hübsche akustische Ballade namens „People live here“, dieses Stück ging durch das mit eingesetzte Streicherwerk runter wie Öl.
Rise Against gehen im November nach 1 1/2 Jahren Live-Abstinenz mit Pennywise und Emily’s Army auf Tour!
16.11.2014 Frankfurt – Festhalle
17.11.2014 Düsseldorf – Mitsubishi-Electric-Halle
19.11.2014 Hamburg – O2 World
20.11.2014 Berlin – Velodrom
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