Platin, Grammy und MTV Music Award Nominierungen sowie 15 Jahre Bandgeschichte können sie vorweisen. Nun folgt F.E.A.R., das achte Studio Album von PAPA ROACH, aber ein Timeless – Breakthrough – fuckin‘ – Pushover wie „Last Resort“ ist auch auf diesem Album nicht zu finden.
Leider musste ich mich beim ersten Song ganz leise übergeben gehen, denn dieser Trance-Dub in „Face Everything And Rise“ erinnert mich an furzende und rülpsende Frösche. Es kotzt mich einfach nur an, dass diese Band um Shaddix herum auch diesen elektronischen Zerreißer einsetzt, was mittlerweile (fast) jede Rock-Band macht und PAPA ROACH ist gewiss nicht eine „jede Band“, sondern sie legten Meilensteine für andere Kapellen. Was mir auch bei anderen Bands auffiel, ist die Tatsache, dass auch Bands älter, ruhiger und somit die Alben gesetzter produziert werden wie auch zu hören auf F.E.A.R.
Kritisieren möchte ich auch die Refrains einiger Songs: der Opener „Face Everything And Rise“ sowie „Broke as Me“, die den Druck des gesamten Werkes abbauen lassen. Erst wird die Stimmung aufgebaut und durch den Einsatz des Refrains flacht diese Stimmung wieder ab. Nichtsdestotrotz ist Shaddix Stimme markant sowie unverwechselbar. Die neue Platte ist gewiss ein Druckvolles und ehrliches Album, aber – ach damn, ich bin hin und her gerissen über F.E.A.R.! Denn, auf der einen Seite ist der PAPA ROACH Spirit vorhanden und auf der anderen Seite haben sie es nicht nötig auf den „Trance“ Zug mit aufzuspringen.
LINE UP:
Jacoby Shaddix (voc)
Jerry Horton (git)
Tobin Esperance (bass)
Tony Palermo (drums)
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