Breaking

RED: Of Beauty And Rage

Rezensionen / März 6, 2015
of_Beauty_and_Rage_Album_Cover

Das Albumcover ziert ein schwarzer Pestdoktor, der durch eine wäldliche Idylle schreitet. Das Bild wirkt durch die venezianische Schnabelmaske bedrohlich und furchterregend, jedoch durch das satte Rot des Laubes gleichzeitig wunderschön und atemberaubend. Die von der Band vor Release veröffentlichten Teaser ließen bereits vermuten, dass RED zu ihrem Ur-Sound zurückgekehrt sind. Und – Damn! – sie sind es!

Nach einem rockigen „Release the Panic“ im Jahre 2013 veröffentlichen RED nun ein novellenartiges „Of Beauty And Rage“, welches genauso so zeitlos umgesetzt wurde wie die vier bereits veröffentlichten Alben. Der Name des Albums wurde aufgrund eines Schicksals ausgewählt, welches die Band hautnah miterlebte. Sie besuchten in einem Krankenhaus einen Fan, dessen Krebs das Endstadium erreicht hatte. Er aber selbst war durch Hoffnung, Mut und Geist mit einer Schönheit durchflutet, die das Leiden in den Hintergrund rücken lies. Die Band war durch dieses Schicksal bewegt, dass sie dem Album jenen inhaltlichen Aspekt gaben. „Of Beauty and Rage“ bedeutet somit, dass das Leiden auf der Suche nach Schönheit ist!

Mit diesem Album haben es die White Rocker erneut geschafft ein exzellentes Album auf den Markt zu bringen. Ihre Balladen sind ergreifend. Die Riffs der Rock-Songs brachial. Ein zeitloses Konzeptalbum, welches sich wie ein roter Faden durchzieht. Wer auf ein „Breath Into Me“ und auf ein „Pieces“ gehofft hat, der wird nicht enttäuscht werden. Doch hört selbst die unvergesslichen und zeitlosen Stücke „Yours Again“ und „Darkest Part“.

Wem RED bereits vertraut ist, weiß, dass man in ihrer symphonischen Welt gut aufgehoben ist. RED zwingen einen durch Lyrik gesamt Melodie in die Knie. Ihre Musik treibt einen in den Wahnsinn, in der man gut aufgehoben ist. Und sie holen einen da ab, wo man gerade ist und geleiten einen in Sphären in denen man vollkommen sein darf.

Fazit: „Of Beauty And Rage“ ist eine Sinfonie für Geist und Gehör – zeitlos und unberechenbar rockig schön! Video: „Darkest Part“


Schlagwörter:




Previous Post

Danko Jones – Fire Music

Next Post

James Taylor live im Gewandhaus





You might also like


More Story

Danko Jones – Fire Music

Ist es wirklich eine so gute Idee, als Einstand einen Künstler zu besprechen, von dem man (wenn man ehrlich ist) so gut wie keine...

March 6, 2015