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Among The Weeds – This Is No Fairytale

Rezensionen / November 14, 2016

Sie stammen aus Portland, nordwestlich von Oregon, USA. Im Jahre 2005 haben sie sich gegründet –„Among The Weeds“. Ihre Musik ist dem Electronica-Gothic-Rock zugehörig. Wer Musik von „Chandeen“, „Aimless“, „Swan Danger“ oder auch „Black Ice“ nicht verachtet, der wird mit dieser Band auch seine Freude haben. Dazu erinnert das Erscheinungsbild von Frontfrau Rose an die amerikanische Sängerin Emily Autumn.

Ihr Debüt hatten „Among The Weeds“ mit „Frail Tin Beauty“. Es erschien 2009. Das zweite Album „The Temple oft the Machine“ wurde zwei Jahre später veröffentlicht. Ganze 5 Jahre danach, im Herbst dieses Jahres, folgte ihr drittes Album „ This Is No Fairytale“. – „Gut Ding will Weile haben!“ –

„This Is No Fairytale“ ist mit 11 Songs im Digipack erhältlich. Darunter sind fünf exklusive Remixe als Bonus Tracks beigegeben. Der Song „Frail“ wurde hierbei viermal unterschiedlich verwandelt. Unter anderem ist dieses Lied zu tanzbarem EBM umgesetzt worden, sodass es auch auf einer Electro/EBM Party gespielt werden kann. Die Ursprungsversion im Stile des Gothic-Rock ist gleichermaßen tanzbar und stimmig wie die Remixe von Lyronian, Autoaggression sowie Kennedy Vs. Klangvähig.

Der Opener „Event horizon“ überwältig allein in den ersten Tönen aus elfengleicher Klangeskunst des klagenden Lamentierens. Dazu wären weitere Songs im Stile des Openers wünschenswert, da die Sängerin hierbei ihr phonisches Potenzial unter Beweis stellt. Danach geht es mit „Frail“ in den Electronica-Gothic–Rock über. Nichtsdestotrotz zieht sich die Musik wie ein roter Faden durch das gesamte Werk und es wird weder ermüdend noch quälend, ganz gleich wie oft das Werk angehört wird. Man könnte durchaus meinen, dass „Among The Weeds“ mit ihrem dritten Album ein zeitloses Werk geschaffen haben.

Allein die Stimme der Sängerin Rose beeindruckt in ihren unterschiedlichen Facetten. Ob in gebrechlicher Klage oder in rockiger Wut, sie veranschaulicht dadurch gesanglich „This Is No Fairytale“.

Gerne hätte ich die Songtexte wie in einem Buch gelesen, doch es gab kein mehrseitiges Booklet, sondern nur ein einseitiges mit Informationen enthaltenes „Klappblatt“. Dafür ist aber das Papier sowie Artwork hochwertig gestaltet und ansprechend.
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