Den Ruf von KoRn folgte ich erst ab 2008. Mittlerweile habe ich eine hübsche Sammlung von über 60 CDs, die in meiner Vitrine stehen. Andere sind nach dem alkoholischen Getränk süchtig und ich nach dieser Band. Ohne kann und will ich nicht!
Zumal freute ich mich ungemein, dass KoRn endlich wieder zu dem „alten“ Sound, nur neu verpackt zurückgekehrt sind. Wahrscheinlich könnte es auch daran gelegen haben, dass Brian „Head“ Welch von seinem christlichen Trip wieder ins KoRn-Feld gegangen ist. Allerdings war das „Paradigm Shift“ ein sehr ennuyantes Album geworden. Dadurch hatte ich die Vermutung, dass es KoRn in der musikalischen Zukunft nicht mehr bringen werden. Wahrscheinlich wäre es besser, sich „vom Acker“ zu machen, so dachte ich. Die Musik bliebe ja erhalten. Umso mehr wurde ich positiv überrascht! Die neuen Video-Auskopplungen versprachen Hoffnung. Und die Hoffnung bewährte sich mit „The Serenity Of Suffering“.
Das neue Album ist so gut geworden, dass in mir wieder diese typische Sehnsucht entflammte, unbedingt nach Hause zu wollen. Da dort die CD nur darauf wartete wieder von meinem Player drangsaliert zu werden. Bei dem düsteren und tiefen dominierenden Gitarrensound könnte ich bekloppt werden. DAS hatte mir in den letzten Alben gefehlt. Es war eine Wohltat und ich fühlte mich wieder lebendig.
„The Serenity Of Suffering“ bringt eine Mischung aus den vergangen Alben von „Follow The Leader“, „Issues“, „Untouchtables“ und einem Hauch von „rrrh rot dot n dot n rot“. Dazu ist die Komposition des neuen Brettes melodisch und besitzt einen Gute – Laune – Bums! Das Album wirkt um einiges gereifter, weiterentwickelt und zugehöriger, ohne zu viel des hässlich – störenden Dubs. Mir ist es so, als wären sie im verwirrten Labyrinth des KoRn-Feldes nun angekommen.
Meine persönlichen Fave‘s des totalen KoRn-Krieges sind „Rotting In Vain“ und „A Diffrent World“, welches mit Corey Taylor aufgenommen wurde. Hierbei ist der Antrieb gnadenlos perfekt gesteuert. Verdammt nochmal, Corey Taylor und Jonathan Davis vereint auf einem Track – mein Himmel auf Erden, ein „Traum“ wurde wahr.
Fazit: Sie sind endlich wieder da – Juchuuu! Für mich heißt es derzeitig, frei nach Marlene Dietrich: „Ich bin von Kopf auf Fuß auf KoRn eingestellt und das ist meine Welt und sonst gar nichts!“
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