Nach dem die Pet Shop Boys im Juli mit den Alben „Nightlife“, „Fundamental“ und „Release“ den Reigen ihrer „Further Listenings“ Neuauflagenreihe starteten, geht es nun mit „Yes“ und „Elysium“ weiter. Die beiden Platten decken mit ihren Zusatz-CD’s die Jahre 2008 – 2012 ab.
„Yes“ ist das zehnte Album das Neil Tennant und Chris Lowe seit ihrer Bandgründung 1981 veröffentlichten. Nach dem eher düsteren „Fundamental“ ist die 2009 erschienene Platte wieder ein Weg zurück zu kommerziellen Diskopop Songs. Als Gast konnte zum vierten Mal der „The Smiths“ Gitarrist Johnny Marr gewonnen werden.
Schon der Opener „Love etc.“ ist auch acht Jahre nach seinem Release noch ein durchaus oft im Radio gehörter Track des britischen Duos. Das Stück beinhaltet alles, was man für einen guten Hit benötigt: ins Ohr gehende Hookline, ein mitsingbarer Refrain und eine ordentliche Zugänglichkeit. Auf „Yes“ finden sich gleich mehrere Songs dieser Art: „Pandemonium“ – damals auch der Titel der Tour – oder auch „Building a Wall“ und „Beautiful People“. Den Kontrast dazu bilden Songs wie „Vunerable“, „King of Rome“ oder „Legacy“. Sphärisch, ruhig und irgendwo eine Spur nachdenklich. Alles in Allem ist „Yes“ deutlich zugänglicher als sein direkter Vorgänger.
Die „Further Listenings“ aus den Jahren 2009 – 2011 bieten neben den üblichen Demo’s und Remixen, auch wieder die ein oder andere Coverversion. Hier ist es u.a. Coldplays „Viva La Vida“, dass zu einem Mashup mit dem 2003er Single Hit „Domino Dancing“ geworden ist. Highlight ist auch die Demo von „Leaving“ auf CD2. Das Stück wurde auf dem folgenden Album „Elysium“ veröffentlicht.
Eine Zäsur in der damals 31 jährigen Geschichte der Pet Shop Boys stellt ihr elftes Album „Elysium“ dar. Es ist die letzte Platte, welche sie über Parlophone veröffentlichten. Ihre weiteren Alben wurden dann schließlich über ihr eigenes Label und dem Kobalt Label Service auf den Markt gebracht. Die Arbeiten an „Elysium“ starteten Lowe und Tennant Mitte 2011 in Berlin. Sie waren zu dieser Zeit mit Take That auf ihrer „Progress Tour“ unterwegs. Anfang 2012 schloßen sie sich dann für drei Monate zusammen mit dem Produzenten Andrew Dawson in Los Angeles ein um der Platte den finalen Schliff zu geben. Das Album lässt sich im Allgemeinen als sehr sphärisch und ätherisch beschreiben. Viele Stücke sind sehr ruhig und getragen – ganz im Gegensatz zu „Yes“. Tanzbare Songs finden sich fast garnicht und dennoch sind sie kompositorisch höchst wertvoll. „Winner“; „Leaving“ oder „Breathing Space“ sind einfach wunderbare Lieder, die zum träumen und nachdenken anregen. „Elysium“ ist eines der besten Alben, dass die Pet Shop Boys seit „Very“ auf den Markt gebracht haben. Leider sind die „Further Listenings“ im Gegensatz zum sehr guten Album hier etwas dünn ausgefallen. Es besteht kaum Abwechslung und drei Versionen von „Leaving“ sind wirklich zu viel. …und dennoch macht es Spaß sich durch das Werk der Pet Shop Boys zu hören und ihre Facetten neu zu entdecken.
Schlagwörter: Pet Shop Boys
Eine Zäsur in der damals 31 jährigen Geschichte der Pet Shop Boys stellt ihr elftes Album „Elysium“ dar. Es ist die letzte Platte, welche sie über Parlophone veröffentlichten. Ihre weiteren Alben wurden dann schließlich über ihr eigenes Label und dem Kobalt Label Service auf den Markt gebracht. Die Arbeiten an „Elysium“ starteten Lowe und Tennant Mitte 2011 in Berlin. Sie waren zu dieser Zeit mit Take That auf ihrer „Progress Tour“ unterwegs. Anfang 2012 schloßen sie sich dann für drei Monate zusammen mit dem Produzenten Andrew Dawson in Los Angeles ein um der Platte den finalen Schliff zu geben. Das Album lässt sich im Allgemeinen als sehr sphärisch und ätherisch beschreiben. Viele Stücke sind sehr ruhig und getragen – ganz im Gegensatz zu „Yes“. Tanzbare Songs finden sich fast garnicht und dennoch sind sie kompositorisch höchst wertvoll. „Winner“; „Leaving“ oder „Breathing Space“ sind einfach wunderbare Lieder, die zum träumen und nachdenken anregen. „Elysium“ ist eines der besten Alben, dass die Pet Shop Boys seit „Very“ auf den Markt gebracht haben. Leider sind die „Further Listenings“ im Gegensatz zum sehr guten Album hier etwas dünn ausgefallen. Es besteht kaum Abwechslung und drei Versionen von „Leaving“ sind wirklich zu viel. …und dennoch macht es Spaß sich durch das Werk der Pet Shop Boys zu hören und ihre Facetten neu zu entdecken.
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