„In der Musik war immer mehr meins, in der Musik bin ich mehr ich.“ – Lina
Lina (Larissa Strahl) wurde durch die „Bibi & Tina“ Kinoerfolge bekannt. Der Filmleinwand wird sie trotzdem nicht den Rücken kehren, auch wenn sie die Musik leibt und lebt. „EGO“ ist das zweite Studioalbum einer Künstlerin, die nur so strahlt, als wenn sie in einem Glitzerregen oder auf bunter Zuckerwatte unaufhörlich tanzt.
Sie ist dankbar für das Leben, was sie führen darf. Harte Arbeit bleibt da nicht aus, doch diese praktiziert sie mit viel Liebe und Leidenschaft. Genau das ist in „EGO“ deutlich zu hören. Auch, dass sie ihre Musik durch und durch – quasi völlig – verkörpert. Außerdem ist Lina mitreißend und verstrahlt einen mit ihrer puren Lebensfreude.
Lina braucht die Musik. Lina ist die Musik und ein erquickendes Lebensgefühl. Ungebremst, stürmisch und definitiv ihrer Generation voraus. Fans, Medien-Follower und der ausverkauften Tourneen liegen zu ihren Gunsten. Und das strahlt sie auch aus! Sie hat Spaß am Leben und lebt ihr Leben mit Glitzertoppings aus.
Bereits mit den Klaviertastenanschlägen des Openers „Glitzer“ wird klar, dass Lina mit der unverdorbenen jugendlichen Zeit geht und auf Zitronen Glitzer streut. Von Negativität ist in ihren 14 Songs nichts zu spüren, denn „EGO“ strotzt nur so von fideler Energie. Vielleicht liegt es am Gefühl des ersten Verlovedseins?!
Der Titel des Albums hat nichts mit den widerwärtigen Egoisten zu tun, denen sie in dem gleichnamigen Song die Leviten liest. Sondern mit einem entspannten „Ich“, ohne dass es das „Selbst“ nicht gäbe. Ihre Texte sind frei, ungezwungen, einfach und leicht zu hören. Zwischen Pop und rockigen Elementen bauen sich die elektronischen Beats immer wieder auf und geben „EGO“ nochmal den letzten Schliff.
Ein bisschen Lafee, ein bisschen Blümchen, viel Farbe, Sonne und Glitter, so könnte man Lina umschreiben für jemanden, der sie nicht kennt.
Fazit: Jung, dynamisch, cheeky – fresh – DAS ist „EGO“
Trotzdem bin ich gespannt, wie sie darauf reagiert, wenn der erste Herzschmerz vor ihr liegt. Streut sie dann auch Glitzer drauf? Oder ist sie dann auch noch zu jung für diesen Scheiß? Ich jedenfalls freu mich drauf. Nicht, dass sie fällt (Um Himmelwillen – Ihre Energie ist so erfrischend und tut unglaublich gut!), aber was sie draus macht und wie sie darüber singt – Das interessiert mich brennend!
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Schlagwörter: Female Voices, Lina