Unser Held ist zurück. Das Warten hat ein Ende und Bryan Adams elftes Studioalbum läuft in unseren Playern rauf und runter. Nicht nur, weil wir uns an das Hotel in Dublin erinnern können, wo er u.a. den Song „Mysterious Ways“ aufnahm. Wir feierten auf der anderen Straßenseite, als der Workaholic schon an neuem Material arbeitete. Und es hat sich gelohnt.
Elf Songs legt er vor. Der Sound ist nicht überraschend, vielmehr entspricht es genau dem, was man als Fan von Bryan will. Und braucht wie „Oxygen“. Auf „11“ bietet er 11 Songs des von ihm gewohnten handgemachten Schmuserocks. Extrem rockige Nummern wie auf „18 ‚til I die“ sucht man hier jedoch vergeblich. Bryan Adams scheint ruhiger geworden auf seine alten Tage. Anders dagegen die Texte, die strotzen vor Kraft. Bereits beim ersten reinhören fällt es nicht schwer bei „Tonight We Have The Stars“ mitzusingen. Das Album kommt genau richtig für die Zeit der Frühlingsgefühle. Es ist für Verliebte gemacht. Die können sich bei Songs wie „Somethin to Believe in“ oder auch „I Thought I’d Seen Everything“ fallen lassen und die Sonnenstrahlen zu zweit genießen.
Wer das Album noch nicht besitzt, dem empfehlen wir übrigens die gute alte CD zu kaufen und auch mal einen Blick ins Booklet zu werfen. Hier deckt BA auf, wo und womit er sein Werk aufnahm. Desweiteren bedankt er sich bei seiner Mum für den Tee und bei einem Freund, „for schlepping all the gear…“. Womit mal wieder bewiesen wäre, dass Deutschland einen großen Einfluss auf den Kanadier hat.
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