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Review: Pearl Jam – 20

Rezensionen / Oktober 18, 2011
Seit nunmehr 20 Jahren sind sie auf der Bühne. Sie sind mehr oder weniger die letzten Überlebenden der großen Grunge Zeit und gelten neben Nirvana als die Mitbegründer dessen – Pearl Jam. Im September erschien der Soundtrack – 20 zu einer Dokumentation über die Band von Regisseur Cameron Crow. In einer hübschen buchartigen Verpackung strahlen uns, wenn man sie aus den beiden Taschen gefriemelt hat,  zwei CD’s entgegen.   Auf diesen beiden Silberlingen sind 29 live-Tracks aus 20 Jahren Pearl Jam zu hören. Als ersten nehmen wir uns CD 1 an. Beim ersten durchhören fällt die unterschiedliche Soundqualität der einzelnen Songs auf. Mal glasklar, mal klingen sie als wären es Bootlegaufnahmen. Dies könnte potentielle Klangfanatiker abschrecken. Doch meines Erachtens geht es hierbei doch eher um die Qualität der Livedarbietung und es Liedes an sich. So wurden die Tracks nicht bei einem einzigen Konzert aufgezeichnet, sondern stammen von verschiedenen Auftritten aus 20 Jahren Bandgeschichte. Der Pearl Jam Einsteiger bekommt einerseits den perfekten Querschnitt geliefert, andererseits könnte er auch erstmal aufgrund der durchwachsenen Soundqualität etwas abgeschreckt sein. Dennoch sind alle großen Hits vertreten. So die Version von „Black“ vom MTV-Unplugged. Hier kann Eddie Vedder volle Emotion in den Song legen und diese Zerbrechlichkeit ist gut hörbar. Weitere Höhepunkte sind „Crowns of Thorns“ oder „Not for You“. Beim Neil Young Cover „Walk with me“ durfte der Komponist natürlich nicht fehlen und lieferte mit der Band eine grandiose Performance ab. Auf CD2 liefert die Band Raritäten, Demos und andere Inspirationen. Was bleibt hängen, Pearl Jam haben neun Studioalben und unzählige Liveplatten veröffentlicht. Was unterscheidet den 20 Soundtrack vom ganzen Rest. Ganz einfach…man bekommt eine Compilation der wohl Besten und herausragendsten Liveperformances geboten. Wären noch die unzähligen Coversongs, die die Band auf Konzerten gerne spielt, mit auf die Platte gekommen wäre man bei 4 CD’s angekommen. 8/10 Punkte.  
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