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Train: „California 37“

Rezensionen / April 30, 2012
Nach dem Überraschungserfolg ihres letzten Albums läuten Train mit „California 37“ den Sommer ein. Die Band liefert gute Popmusik, die Lust auf Sonne, Strand und Urlaub macht. Natürlich in Kalifornien. Der Golden Gate State verkauft sich gut, warum er wahrscheinlich wieder das zentrale Thema des Albums und der Vermarktung ist. Vom Cadillac auf dem Cover über zahlreiche Schlagwörter, die über das gesamte Album verteilt sind. Die erste Single “Drive By” ist ein potenzieller Sommerhit, bei dem auch die Hausfrauen und Kiddies um die Wette klatschen können.  Doch was um alles in der Welt hat sich Pat Monahan bei der Zeile „When you move me everything is groovy” gedacht? Vielleicht war er einmal zu oft in Haight-Ashbury? Mit „Bruises“ machen Train einen Ausflug in die Countrymusik. Der Song featured die  Sängerin Ashley Monroe und dürfte in den amerikanischen Countrycharts sehr gut ankommen. Danach geht es mit „50 Ways to Say Goodbye“ von Tennessee weiter nach Mexiko, wo Trompettenmusik und Tequila warten. Im Chorus des Tracks schwenkt der Stil schlagartig von Americana auf Radiopop ala „Drive By“ um. Sehr süß ist die Anspielung auf  „Fluch der Karibik“ am Anfang des Titels „Mermaid“. Ich hoffe nur, dass Pat Monahan beim Schreiben nicht an Spider-Vampir-Meerjungfrauen wie im letzten Piratenabenteuer dachte.    „California 37“ ist ein nettes Popalbum, was gut an den Vorgänger „Save Me San Francisco“ anschließt. Eine solide Scheibe, der es leider an einigen Stellen an künstlerischer Tiefe fehlt. Anspieltipps: „You Can Finally Meet My Mum“, „Bruises“, „Drive By“






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