2011 – der Erdbeben in Japan sorgt für einen Störfall im AKW von Fukushima. Die Menschen in Japan sind verunsichert und teils ohne Hoffnung. Um den Menschen ein wenig Hoffnung zurückzugeben entschieden sich die Musiker von Aerosmith für eine kurzfristige Tour durch den Inselstaat. Der vorliegende Konzertfilm dokumentiert die Reise der Band. Es ist anzumerken, dass wir es hier nicht mit einem kompletten Konzert, sondern einer Doku im Stile von Woodstock etc. zu tun haben. Dabei sehen wir einen Steven Tyler, wie er durch Tokyo wandert, Autogramme gibt, shoppt , die Band backstage vor und nach den Konzerten und man spürt zu allen Zeiten welch innige Beziehung die fünf Musiker zu Japan haben.
Die 8 Konzerte umfassende Tour im November und Dezember des Jahres 2011 umfassten etwa 24 Songs von denen 17 komplett in den Film geschnitten worden sind. Die Auswahl reicht dabei von den absoluten Klassikern Toys in the Attic, Livin on the Edge oder Walk this way bis hin zu Love in an Elevator. Obwohl sie auf der Tour gespielt worden sind, sind wurden Songs wie Jaded oder I don’t want to miss a sing rausgeschnitten. Trotz der Qualitäten der Nummern vermisst man sie nicht. Da der Film so in sich durchaus stimmig ist. Trotz dessen es 2009 zu einigen Querelen zwischen den Toxic Twins – Joe Perry und Steven Tyler kam, ist die Kraft der Band ungebrochen. Treibender Bluesrock gepaart mit Hardrock und Southernelementen. Einfach klasse…es wäre echt mal wieder Zeit für eine Tour durch Deutschland und nicht nur mal ein Konzert innerhalb von ein paar Jahren…Rock for the Rising Sun ist durchaus einer der Konzertfilme des Jahres! Für die energiegeladenen 94 Minuten gibt es 9/10 Punkte!
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