„When I lose myself in you…“ – Mit „Celestial“ veröffentlicht die Kölner Band VIMES Ende September ihr neuestes Werk. Die zwei Musiker Azahr Syed und Julian Stetter schaffen mit VIMES vor allem eines – einschlägige elektronische Melodien mit tiefsinnigen Texten und Gesang zu vereinen.
Dass sie damit nichts Neues machen, soll hier nicht weiter besprochen werden. Aber das, was sie machen, ist gut, eindringlich und es ist der perfekte Soundtrack für einen Sommer, der genau diese Musik brauchte: unperfekt, etwas fern und verträumt.
Seit Januar bespielen VIMES weltweit Festivals (Eurosonic, SXSW, Canadian Music Week) mit großartigem Anklang bei den Kritikern. Ihre Kombination von Live-Instrumenten, elektronischen Elementen und einzigartigen Visuals macht ihre Live-Performance perfekt tanzbar. Das MS Dockville Festival, sowie das First We Take Berlin, welches zum ersten Mal im Zusammenhang mit der Berlin Music Week veranstaltet wurde, verschafften ihnen daraufhin auch in Deutschland zum Ende des Sommers die nötige Bühne.
„Celestial“ ist eingängig und vielleicht etwas nachdenklicher als seine Vorgänger „House of Deer“ und „UpStairs“. Es handelt von vorschneller Idealisierung und der Wiederholung des immergleichen Fehlers, trotz der Erfahrungen, die man dazu gesammelt haben könnte. Das Wort „Celestial“ umschreibt dabei diese Idealisierung – das in den Himmel loben und auf ein Podest stellen. Wer noch etwas Kraft und Lust zum Tanzen von den Festivals in sich übrig hat, kann zu „Celestial“ den Sommer weiterleben. Auch das nötige Verträumte für den anbrechenden Herbst findet man in dieser Single.
„Celestial“ erscheint am 30. September bei Humming Records/Rough Trade.
Mehr Infos zur Band findet ihr hier. Die VIMES könnt ihr auch live erleben:
26.09. – Reeperbahn Festival – Hamburg (Haspa)
02.11. – New Fall Festival – Düsseldorf (Da Vinci Saal, Hotel Nikko)
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Schlagwörter: Azahr Syed, Celestial, House of Deer, Humming Records, Julian Stetter, UpStairs, VIMES