Was gibt es neues im Mai? Eine Newcomer Band, eine alte Bekannte und drei Briten. Letztere sind Lostalone aus Derby (GB). Die drei Musiker veröffentlichten jüngst mit „Shape of Screams“ ihr drittes Album. In den vergangenen Jahren haben sie sich ihre Sporen als Support von My Chemical Romance oder 30 Seconds to Mars verdient. Wer auf Sum 41, Green Day oder auch Muse steht wird hier fündig. Die 12 Songs haben allesamt äußersten „Mitgröhl-Faktor“, das gewisse Stadionrockflair und eine gewisse Portion Epik. Alles wird zusammengehalten von den drückenden Gitarren von Sänger Steven Battelle. Anspieltipps: Crusader, The Bells! The Bells!, Mental Health. Gerne mehr und gern mal live! Ein klasse Album das Lust auf die kommende Festivalsaison macht. 9/10.
Stoner Rock Fans sollte jetzt genau aufpassen…Daily Thompson huldigen mit ihrem selbstbetiteltem Album Größen wie Monster Magnet, Kyuss oder Mudhonney. Das live aufgenommene Album ist von fuzzigen Sounds geprägt. Quasi nach dem Motto BigMuff und Fuzzface aufgerissen und ab geht die Post. An sich eine richtig gute Scheibe im Stile alter Helden, jedoch fehlt es hier und da ein wenig an Abwechslung. 7/10 Punkte.
Mit dem vom Hooters Gitarrist Eric Brazilian geschriebenen „One of us“ und dem dazugehörigen Album „Relish“ konnte sich Joan Osborne 1995 weltweit in den Charts platzieren. Mit Love and Hate veröffentlichte die Songwriterin aus Kentucky jüngst ihr neuntes Studioalbum. Wer auf einen Ohrwurm á la One of Us hofft, wird auch hier wieder enttäuscht werden. Love and Hate ist eher ein Album im Stile einer Rosanne Cash – die mit The River & The Thread in diesem Jahr die Messlatte sehr weit hoch gelegt hat. Meist von Piano und Akustikgitarren getragen und immer mit einer Prise Blues und Americana gewürzt ist Love and Hate perfekt für den nahenden Sommer. Leider ist es oft zu ruhig geraten. 7/10.
Schlagwörter: Daily Thompson, Joan Osborne, Lostalone
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