Erfolgreich wurde sie mit Nightwish, einer Band, die Arenen ausfüllt. Doch Tarjas Bekanntheitsgrad reicht mittlerweile über die Metal Szene hinaus. Ich selbst konnte weder etwas mit Nightwish noch mit Tarja, als auch artverwandtes wie Within Temptation, Xandria usw. anfangen. Aber als ich mich in die Band Xandria verliebte, öffnete mir deren Musik die Tür zu Stimmen wie Tarja’s. Und nun ist ihr neues Album „The Brightest Void“ bei mir gelandet.
„The Brightest Void“ ist allerdings nur ein „Vorgeschmack“ auf das „eigentliche“ Werk „The Shadow Self“, welches Tarjas Geschenk an ihre Fans ist, da sie realisierte, das es zu viele Songs für nur ein Album gab.
Von „The Brightes Void“ bin ich als Neu-Hörer bereits begeistert, wie soll es dann um „The Shadow Self“ stehen? Werde ich dann Fan? Ist sie dann aus meiner Plattensammlung nicht mehr wegzudenken? Brauch ich dann die bereits erschienen drei Alben auch? Ihr werdet es bestimmt nie erfahren. Nun gut. Bei den ersten beiden Songs „No Bitter End“ und „Your Heaven And Your Hell“ dachte ich mir, „Hoffentlich geht das nicht die ganze Zeit so!“. Die beiden Songs sind härter und gitarrenlastiger als die anderen sieben Stücke. Die sind das Gegenteil davon, gefielen mir um einiges besser und ich konnte entspannter an den Tag gehen. Aber nach dem dritten Mal anhören des Werkes verflog auch diese Unmut und die beiden ersten Stücke gefielen mir zunehmend. Ich war begeistert und erzählte einigen Freunden davon, die diese Art von Musik hören, wie gut das neue Vorab-Album doch sei. Sie können es kaum erwarten „The Brightest Void“ sich selbst am 3.6. zu kaufen und erwarten sehnlichst „The Shadow Self“, welches am 5.8. folgen wird.
Hervorheben möchte ich, dass es eine Vielzahl von Gastmusikern auf den Alben „The Brightest Void“ und „The Shadow Self“ geben wird, wie auch ein überraschendes Duett mit Arch Enemy Frontfrau Alissa White-Gluz. Selbst erscheint auf dem Prequel Album ein neuer Within Tempation -Mix zu Paradise. Da ich den Song zum ersten Mal höre, war mir der erste Sinneseindruck, das die Verschmelzung der Gesänge so harmonisch ist, dass man nichts dagegen sagen kann. Tarja wandelte auch auf den 007 – James Bond – Graden, indem sie „Goldfinger“ coverte, welches einst 1964 Shirley Bassey sang. Auch dieses Stück wurde sehr gut wiedergegeben. Alle Songs wurden von Tim Palmer gemischt.
Was mich allerdings wunderte ist das Artwork des Albums. In dem Booklet sind nur vier Songtexte veröffentlicht. Das Booklet ist komplett in schwarz gehalten. Tarja sticht aber durch ihre Bildperformance in schwarz-weiß heraus. „The Brightest Void“, das über 50-minütige Prequel-Album erscheint am 3. Juni 2016 zum Vorzugspreis als 1CD – Digipack, 1LP+Download Code und Digital bei earmusic.
Fazit: Jetzt will ich auch The Shadow Self und kann wie die Fans den August kaum erwarten.Schlagwörter: Female Voices, Tarja Turunen