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Speed of Darkness

Ankündigungen / Rezensionen / Oktober 11, 2011
Schon als ich die neuen Songs beim Highfield hörte, war ich Feuer und Flamme. Und die durchweg positiven Rezensionen der Fans bei einschlägigen Onlineshops ließen nur Gutes erwarten. Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Speed of Darkness spricht für sich selbst. Jeder Songs auf dem Album ist ein Knüller. Bei der Hälfte der Scheibe möchte man mitgrölen, bei der anderen die Kerzen rausholen.  Und da sich Gegensätze anziehen, haben Flogging Molly gleich noch einen geschaffen: Man kann zu den punkig-rockigen Melodien abfeiern, einfach eine gute Zeit haben, oder sich auf die Texte konzentrieren, die überwiegend von wirtschaftlichem Untergang handeln. Nichts neues ist den Fans die optimistische Grundstimmung, die besagt, dass wir es schaffen können, wenn wir alle zusammen halten. Das gilt in Motorcity Detroit, wo sie die Songs schrieben und das Album aufnahmen, genau wie im kurz vor der Staatspleite stehenden Irland, aber auch bei uns. Dave King hat sich bei den Texten selbst übertroffen. Aber auch die Instrumentalisierung ist vortrefflich gelungen. Fans der folkigeren Töne dürfte es freuen, dass wieder alle bekannten irischen Instrumente zum Einsatz kamen. Allen voran die Fiddle. Doch sie wären nicht Flogging Molly, wenn sie nicht mit etwas neuem kommen würden, und so hat es dieses Mal ein Piano mit aufs Album geschafft. „Speed of Darkness“, der gleichnamige Song als Opener des Albums, fährt einen in Mark und Bein. Ein beinahe Kreischen und plötzlich, fast unerwartet, ist er da und reißt einen vom Stuhl mit seiner treibenden Geschwindigkeit und seiner eindringlichen Melodie. Und steht man einmal, wird es gleich Zeit, zu „Revolution“ die Fäuste in die Höhe zu recken. Doch alles wird gut, und das hört man nicht nur zwischen den Zeilen raus, sondern auch an zum Schunkeln einladenden Melodien, die die schnellen Nummern immer gerade rechtzeitig ablösen. Seinen Weg in mein Ohr und von dort nicht wieder raus hat  „Saints & Sinners“ gefunden. Egal ob allein zu Hause oder in einer überfüllten Bahn, ich kann nicht anders als mitsingen. Im November kommen die smarten Folkpunkrocker zu uns, um uns zum Schwitzen zu bringen. Die Tour lohnt sich auch wegen der Vorbands. Besonders The Mighty Stef möchte ich euch hiermit ans Herz legen. Ein schönes Weihnachtsgeschenk wäre es doch für die Fans, wenn Dave King The Mighty Stef bei „The Mero“ unterstützt, um mal mit einem Zaunpfahl in seine Richtung zu winken. Die Tourdaten sind wie folgt: 15.11. AT – Wien – Gasometer 16.11. DE – München – Tonhalle 17.11. CH – Zürich – Komplex 18.11. DE – Saarbrücken – Garage 19.11. DE – Oberhausen – Turbinenhalle 22.11. DE – Berlin – Astra 23.11. DE – Hamburg – Docks 24.11. DE – Köln – E-Werk 25.11. DE – Stuttgart – LKA Longhorn Support: The Minutes, The Mighty Stef Aber noch lange nicht genug der guten Nachrichten. Flogging Molly unterstützen mit ihrer Tour die Entwicklungshilfe-Organisation OXFAM, indem für jede Show auf der Tour noch bis zum 16. Oktober VIP-Tickets versteigert werden. Im Rahmen dieser speziellen Tickets ist der glückliche Besitzer vom Soundcheck bis zur Aftershowparty hautnah mit dabei. Näher kann man der Band kaum noch kommen. Weitere Informationen und die Links zu den goldenen Tickets gibt es hier.
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