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Flogging Molly über Aufregung und Frische

Interviews / Konzerte / August 13, 2010
Wie habe ich mich auf diesen Tag gefreut und gleichzeitig davor gefürchtet. Endlich durfte ich Flogging Molly live sehen. Seit Monaten höre ich nichts anderes als Ihre Alben Float (2008), Drunken Lullabies (2002) und das aktuelle Livealbum Live at the Greek Theatre (2010). Leider stand zudem noch ein Interview mit auf dem Programm. Als sei ich nicht auch so schon aufgeregt genug. Aber nützt alles nichts, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Also traf ich mich vor ihrem Auftritt beim Serengeti Festival in Schloss Holte mit Nathan Maxwell und Dennis Casey zum Gespräch. Was dabei rauskam und wie ich den Auftritt erlebt habe, will ich euch hier gerne schildern. Die Sieben begannen ihre Show mit „(No more) Paddys Lament“ und so will ich auch gar nicht lange lamentieren und gestehe einfach, abgesehen von den erwähnten drei Alben weiß ich absolut nichts über die Kalifornier um den irischen Sänger Dave King. Und so fragte ich auch gleich einmal nicht nur mich, ob sie denn auch mal auf eine richtige Tour kommen. Dennis: Ja, wir touren wirklich viel, auch in Europa. Nathan: Du solltest wirklich ein Foto machen von Dennis‘ Gesicht. Es war wirklich ein Bild für die Götter. Dennis guckte völlig entsetzt ob dieser Frage. Dennis: Aber wir werden wieder kommen. Nathan: Ja, du wirst noch viele Chancen haben, uns zu sehen. Welche Songs werdet ihr heute spielen? Wird es wie auf der Live at the Greek theatre DVD sein? Nathan: Ja, aber kürzer. Dennis: Wir haben 70 Minuten. Steht schon fest, welche Songs ihr spielt? Wird es eine Art Best of? Nathan: Ah, so etwas in der Art. Aber das entscheiden wir kurz bevor wir auf die Bühne gehen. Dennis: Das wird also eine kleine Überraschung. Besonders für dich, denn du hast gerade erst von uns gehört. Also wird alles was wir spielen für dich neu sein. Die Mehrzahl der Leute heute ist wegen dem Festival da, nicht wegen Flogging Molly. Wir haben also neue Hörer und das mögen wir. Es ist für uns immer aufregend die Songs zusammen zu spielen. Manche davon spielen wir 200 Mal im Jahr. Aber wir leben sie, wir glauben an sie und sie für Leute zum ersten mal zu spielen, hält sie frisch. Und wir suchen Kontakt zum Publikum. Ich denke, wenn wir diese Songs spielen würden in Pubs wie Wohnzimmern und dann 200 Mal im Jahr über zehn Jahre, hätten sie nicht die gleiche Kraft. Aber wir sind immer umgeben von neuen Menschen. Und besonders die Leute, die soviel Leidenschaft für Musik mitbringen, fast so viel wie wir, halten es frisch und aufregend. Es folgte „Swagger“ auf der Bühne und der Text passte gut zu meiner gedanklichen Vorbereitung auf eine Flogging Molly Tour. „Don’t know where I’m going ….“ Als darauf „Requiem for a dying song“ kam, dachte ich schon, sie würden nun doch die Setlist der DVD spielen, doch dann kam „The worst day since yesterday“, ein Lied, das ich bis dato noch nicht kannte. Aber wenn man so spät dazu gekommen ist, kann man kaum alles kennen. Also ließ ich mich gleich einmal aufklären, was ich in den letzten 13 Jahren verpasst hatte. Dennis: Viel Touren, Leberschäden. Nathan: Hast du ein paar jahre Zeit für die Beantwortung der Frage? Hochzeiten, Kinder, Scheidungen. Alles hast du verpasst. Alles, was du dir vorstellen kannst, ist in den letzten 13 Jahren passiert. Auch gute Musik? Nathan: Ich denke schon. Ja, Musik auch, Musik hält alles zusammen. Hat sich musikalisch viel verändert? Nathan: Ja, Musik verändert sich die ganze Zeit. Dennis: Ja, ich denke sie verändert sich die ganze Zeit, denn wir sind so lange zusammen und man wächst als Mensch. Wir haben alle verschiedene Hintergründe, verschiedene Musikrichtungen mit denen wir aufgewachsen sind und ich denke wir alle versuchen die ganze Zeit, neue Sachen zu probieren und neue Musik. Weiter ging es mit „You won’t make a Fool Out of Me“. Das Publikum tobte, pogte und viele ließen sich von der Menge tragen. Die Securitys im Graben wurden immer mehr. Da ist wohl irgendwo ein Nest ausgebrochen. Es war aber auch wirklich nötig. Die Festivalbesucher wurden immer wilder, weiter und weiter aufgepeitscht von dem treibenden Beat. Die Ordner hatten alle Hände voll zu tun, die Crowdsurfer auf den richtigen Weg und zurück ins Publikum zu bringen. Nach „Man with no Country“ hielt Dave eine kleine Rede auf der Bühne über die Fußballweltmeisterschaft. „The german team did one good thing at this world cup and this was keeping France out of it.“ war seine Meinung zu dem Thema. „Drunken Lullabies“ war dann auch genau der richtige Song, war es doch wieder so, das uns am Ende nur das Feiern blieb. Ich mag Float und hab mich gefragt, ob ihr auch ein Boot habt. Nathan: Oh ich wünschte ich hätte eines. Dennis: Ich denke, das ist eine Metapher. Ja, aber habt ihr etwas, an dem ihr euch festhalten könnt? Dennis: Ich denke, das ist eines der Talente von Dave. Er schreibt Songs, in denen sich jeder wiederfinden kann. Er hat sicher mal gesagt, was genau er meint mit dem Boot. Aber das schöne ist, dass sich jeder daraus nehmen kann, was er möchte. Jeder kann sein eigenes Boot haben, egal, was es ist. Nathan: Für mich ist mein Boot die Band, meine Familie und die Bassgitarre, die ich täglich spiele. Diese Frage beantwortete mir Dave wenig später auf der Bühne noch genauer, als er eben dieses Lied ankündigte als ein Lied über „sticking together“, also Zusammenhalt. Es folgte eine kleine Lektion über irische Geschichte mit „Tobacco Island“. Wie Dave selbst bei dem Konzert in LA auf der DVD so schon anmerkt, ein wirklich gutes Lied über einen Bastard. Dann hieß es we’re the „Rebels of the sacred heart“. Habt ihr Lieblingslieder auf der Bühne? Beide: Ja, auf jeden Fall. Nathan: World Alive, Devils Dancefloor. Dennis und ich: Oh ja. (Dennis pfeift ein wenig Devils Dancefloor). Nathan: Ich könnte ewig weiter machen und fast alle Songs aufzählen, die wir je zusammen als Band gemacht haben über diesen langen Zeitraum. Aber ich denke es ist wirklich „World Alive“. Es ist eines der ersten Lieder die wir als Band zusammen geschrieben haben und ich würde mir gerne ein wenig Credits dafür geben aber ganz ehrlich, ich verdiene keine. Es war Dave King, der den Song geschrieben hat und der Song hallt immer nach als die Wahrheit in meinem Herzen. Deswegen erzähle ich den Leuten auch immer … Ich bin nicht aus Irland, ja, ich hab irisches Blut. Aber das hat für mich nie eine Rolle gespielt, als ich aufwuchs. Es ist nicht, dass ich keinen Respekt hab für die Iren. Den habe ich. Aber ich bin in LA aufgewachsen, ich hab nie über die irische Kultur nachgedacht, das war einfach die Art wie ich erzogen wurde. Als ich eine Band gesucht hatte, wie soll ich sagen. Zu der Zeit war mir sogar egal, wie sie klingt. Ich denke, ich habe nach einem bestimmten Gefühl gesucht, eine Schwermütigkeit. Etwas, das echt ist. Als ich dann Daves Songs hörte, dachte ich nur, das ist so echt wie es sein kann. Egal wo es her kommt. Das ist so echt wie es sein kann. Und über das letzte Jahrzehnt plus einige Jahre habe ich es immer und immer wieder gesehen. Alle Menschen, egal wo sie herkommen, finden bei diesem einfachen kleinen Lied zusammen. Ich bin sehr stolz darauf, ein Teil davon zu sein. Dave, dem noch die Nacht in den Knochen steckte, in der er lauthals AC/DC Lieder gegrölt hatte, endete mit einem langgezogenen „I’m on a highway to heeeeeeeeeeeeeell!“ Nathan hüpfte ohne Unterlass über die Bühne wie ein Duracell Hase. Da fragt man sich wirklich, wo sie die Energie hernehmen. Wie ist das Spielen bei der Hitze? Dennis: Tja, heiß. Ich denke, man braucht mehr Energie. Aber irgendwie ist es wirklich großartig. Wir schwitzen da oben so und anders. Wie in Österreich. Da war es in dem kleinen Raum so heiß, das wirklich alle geschwitzt haben. Nicht nur ein paar, wirklich alle. Wir steckten da gemeinsam drin. Ich mag das. Nathan: Es ist so heiß, ermüdent und schweißtreibend. Du gibst dein ganzes Herzblut. Aber das fühlt sich gut an. Du schwitzt und läßt es einfach raus. Aber jeder, den du siehst, ist genauso tropfnass durchgeschwitzt. Es ist so eine befreiende Erfahrung. Ich liebe es. „If I ever leave this world alive“ widmeten sie ihren Freunden von Papa Roach, die vom Bühnerand aus den Auftritt genossen. Eigentlich war es am Seitenrand der Bühne sogar voller, als auf der Bühne selber. Und das bei dieser umfangreichen Band. Gibt es Bands, auf die ihr euch beim Serengeti Festival besonders freut? Nathan: Skindred, die mag ich wirklich. Sie spielen Ragga-Reggae-Metal. Verschiedene Musik für verschiedene Leute. Nathan: Ja, bis zu einem bestimmten Punkt. Aber dann merken die Leute, dass sie irgendwie langweilig sind. Es ist also besser, alle Arten von Musik zu hören. Solange sie gut ist. Und natürlich ist die Regel hierbei, dass jedes Genre existiert, weil irgendwer gut darin ist. Doch die meisten sind einfach nur langweilige Trittbrettfahrer. Wir sind alle ein wenig eigensinnig. Nicht wahr? Es folgt „Salty Dog“. Ein sehr eigensinniges Lied. Spätestens an dieser Stelle ist klar, dass viele Bands ihren Einfluss auf Flogging Molly hatten, auf die ein oder andere Art. Gibt es Bands, die ihr gerne gesehen hättet, die aber zu früh von uns gegangen sind? Nathan: Yeah, Bob Marley. Dennis: Dead Kennedys, The Clash. Es wäre großartig gewesen, The Clash in Originalbesetzung zu sehen. Leider ist es unmöglich. Joe Strummer und Mick Jones. Und Paul. Einfach alle zusammen. Das wäre echt toll. Bevor Dave mit „Lightning Storm“ weitermacht, nutzt er die Gelegenheit sich bei vergangenen Bands und verstorbenen Bandmitgliedern zu bedanken, ohne die es Flogging Molly heute nicht geben würde. Als da wären the Clash, Johnny Cash, Bob Marley, The Dubliners. Es folgt ein Toast auf seine Mutter, die just an dem Tag 90 wurde. Für sie stimmte er gemeinsam mit dem Publikum „What’s left of the Flag“ an. Gibt es ein Festival, zu dem ich unbedingt mal sollte? Nathan: Ja, das Fujirock in Japan. Das solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Verbring nicht dein ganzes Leben, ohne einmal beim Fujirock und in Japan gewesen zu sein. Das wäre ein Fehler. Japan war nicht wirklich mein nächstes Ziel. Nathan: Ja, aber du hast mich gefragt. Welches ist das beste Festival bei dem ihr wart, als Band und als Fan? Dennis: Ich war noch auf keinem als Band und als Fan. Nathan: Ich war auf zweien, beide in den US, das Lollapalooza und Godchilla. Und sie waren wirklich gut für US Festivals. Sie waren auch nah an denen, die ich in Europa erleben konnte. Das waren auch die einzigen, wo ich als Band und als Fan war. Ihr zwei seid Amerikaner? Nathan: ja, der Sänger ist von Irland, aber er ist der einzige. Er kommt aus Dublin. Bringt er das irische zur Musik? Nathan: Ja, er ist der hauptsächliche Songschreiber und er bringt das irische in seinen Texten. Er hat die Band gegründet. Aber es ist lustig. Bridget und Matt bringen viel irisches in die Musik. Dave bringt den Inhalt, er schreibt die Texte, aber musikalisch bringen Bridget und Matt das irische in die Musik. Sie scheinen wirklich sehr viel über traditionelle irische Musik zu wissen. Damit meinen sie Bridget Regan, Frau von Sänger Dave und Matthew Hensley, der unter anderem Akkordeon spielt. Mit Multitalent Robert Schmidt und Schlagzeuger George Schwindt ist die Band dann auch komplett. Bridget spielt doch Whistle? Nathan: Ja, Whistle und Fiddle und die Uilleann Pipes. Dennis: Letzte Nacht um 6:00 Uhr in der Früh hat Dave eine CD der Dubliners gehört. Nachdem er stundenlang AC/DC gesungen hat. Bridget hat ihn zu der traditionellen Musik gebracht und Matt spielt es tagelang. Der Rest von uns mag einfach Musik und wir lieben es, sie täglich zu spielen. Nathan, du machst auch solo Musik und gehst nächsten Monat in Japan auf Tour. Aufgeregt? Nathan: Ja, es ist auch das erste Mal, das ich mit dem neuen Gitarristen auf Tour gehe. Ich hätte gerne Dennis Casey als Gitarristen dabei, aber leider kann ich ihn mir nicht leisten. Dennis: Weil ich gerade ein Baby bekommen habe. Nathan: Genau, weil er gerade Vater geworden ist. Aber ja, ich bin sehr aufgeregt und freue mich auch schon total darauf. Es wird alles neu sein und Spaß machen. Ist es eine andere Art von Musik? Nathan: Ja, komplett anders. Welche Art von Musik würdest du machen, wenn du Dave nicht getroffen hättest? Dennis: Ich war schon älter als ich der Band beigetreten bin und stand auf verschiedene Musikstile. Als Gitarrist hab ich mit den Klassikern wie Hendrix angefangen und bin dann zum Punkrock gekommen. Es ist nicht leicht, im Punkrock ein guter Gitarrist zu sein. Ich würde auf jeden Fall Rock machen, aber ich mag auch sehr Akkustiksachen. Nathan: Ich wollte sagen, ich würde die gleiche Musik machen, aber das wäre nicht wahr. Dank Dave komme ich so sehr aus mir raus und bringe das auf der Bühne live rüber. Ich hab so viel über Punk Rock gelernt und darüber, ins Feuer zu springen und sich komplett verbrennen zu lassen. Wenn ich nicht die Chance gehabt hätte, mit Flogging Molly zu spielen, würde ich Musik machen die mehr schlechte Energie hat. Es würde sein, was wir Hardcore nennen, was den Ton und Klang angeht. Ich würde wahrscheinlich schreien. Aber nun kann ich das alles mit Flogging Molly rauslassen. Ich fühle mich dadurch viel entspannter, hab nicht das Bedürfnis irgendjemanden anzuschreien. Ich denke wirklich, das Flogging Molly für immer die Musik, die ich mache, beeinflußt hat. Dennis: Das ist eine sehr gute Art es auszudrücken. Ich hab mir das so gar nicht gedacht, aber Nathan hat eine wirklich gute Art sich auszudrücken. Das ist wirklich seine Stärke. Und als er das so sagte hab ich nur gedacht Ja. Es ist eine unglaubliche Erleichterung, in dieser Band zu spielen. Ohne diese Chance würde ich wahrscheinlich auch anders klingen. Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen sollte. Nathan singt kurz „All I know is that I don’t know nothing“ für Dennis. Man spürt deutlich, dass diese beiden Musik lieben und leben. Gibt es eure Countdown to St. Patricks Tour jedes Jahr? Nathan: Ja. Und sie wird jedes Jahr länger. Dennis: Erst ging sie fünf Tage. Einmal ging sie 17 Tage, aber jede Stadt will St. Patricks Day mit uns feiern. Die letzte ging fünf Wochen. Nathan: Wir machen nichts viel anderes, das einzige, was sich für uns ändert, ist, dass das Publikum mehr grün trägt. Aber wir machen nur, was wir immer tun. Beide lachen. Ich hab mir das Booklet genauer angeschaut und da scheinen alle Songs Teamwork zu sein. Beide: Oh ja, natürlich. Nathan: Die Leute fragen, wie wir unsere Songs schreiben und ich sage, der häufigste Weg für Flogging Molly einen Song zu schreiben ist, das Dave mit einer Idee für einen Text ankommt. Er zeigt uns was er hat. Das ist der übliche Weg. Alle sieben von uns kommen dann zusammen. Und dann machen wir einen Flogging Molly Song daraus. Das ist der häufigste Weg. Aber es ist nicht der einzige Weg. Es kann auch passieren, dass Dennis mit einem Gitarrenriff kommt und dann wird das Lied um das Riff aufgebaut, es kann aber auch eine Akoordeonzeile oder Fiddlepassage sein. Oder eine Whistleline. Oder eine Banjoline. Oder aber, ich hab gerade einen Song geschrieben und ihn der Band gezeigt und sie sagten ja, das ist gut. Es gibt keinen strikten Weg, wie es zu sein hat. Und das ist irgendwie aufregend. Aber es ist ein sicheres Gefühl zu wissen, dass Dave der Songschreiber ist. Wir freuen uns darauf, was Dave uns bringt. Es ist für uns auch aufregend zu wissen, dass da jeden Moment ein Katalysator für ein neues Lied sein kann. Na das läßt doch auf ein großartiges neues Studioalbum hoffen. Egal wann. Bis dahin wird es noch viele gute Shows geben. Fast den ganzen Sommer haben sie in Europa verbracht, bevor sie Ende Juli nach Japan zum Fujirock sind. Sonne und Flogging Molly auf den Bühnen der Welt. So kann man es sich richtig gut gehen lassen. Aber auch Regen würde uns nicht zurück halten, wenn Flogging Molly läuft, und so kommen wir zur letzten Frage. Was habt ihr getan, als ihr das letzte mal in den Regen gekommen seid? Dennis: Huh? Oh. Wir waren in Wien und sind von der Straßenbahn zum Hotel gelaufen. Wir sind tropfnass geworden. Habt ihr es nach der Hitze genossen? Nathan: Ja, es war wie draußen duschen. Ich hab einfach mein Shirt ausgezogen. Hab meinen Badeanzug angezogen, haha. Dennis: Was wir wirklich gemacht haben, war unser Zelt zu öffnen und die Couch an den Rand zu schieben. Wir saßen genau an der Kante wo das Wasser runterkam und haben einfach den Regen genossen und den Blitzen zugeguckt. Das war eine schöne Zeit. Hattet ihr auch schon das Problem, das eure Instrumente dabei nass geworden sind? Nathan: ja, leider. Meine Gitarre ist nass geworden. Es ist nicht gut, Equipment in Wasser zu tauchen. Die Bühne ist geflutet gewesen. Wir mußten die Show abbrechen. Nach ungefähr der Hälfte der Show. Das war wirklich schade. Dennis: Nathan, erinnerst du dich an das eine Mal, wir spielten Black Friday Rule? Die Show sollte abgesagt werden, sie hatten die Stecker rausgezogen wegen dem ganzen Wasser und den Blitzen. Was wir taten, war, alle Leute der ganzen Bands auf die Bühne zu holen und dann haben ein Akkustikkonzert veranstaltet. Wir haben einfach das beste draus gemacht und das ist neun Jahre her. Aber jeder kann sich daran erinnern. Nur weil es regnet, läßt du die Party nicht aufhören. Du änderst höchstens die Stimmung. Unser Interview ist zu Ende, als Skindred die Bühne betreten. Nathan: Ist es okay, wenn wir uns den Auftritt angucken? Ja natürlich. Vielen Dank für das Interview. Nathan: Sehr gerne. Ich konnte mich nun ins Vergnügen stürzen und den Auftritt voll genießen. Und ich bin mir sicher, dass ich es nicht bei dem einen Mal lassen werde. Dafür ist die Musik einfach zu bewegend, in vielerlei Hinsicht. Und bis es soweit ist, feiern wir jeden Tag mit der Liveaufnahme aus LA, als wäre es der letzte.
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