
Nach dem Anathema im vergangenen Juli ein umjubeltes Konzert auf der Parkbühne am Geyserhaus spielten, wo wir leider aus Krankheitsgründen nicht zugegen sein konnten. Kehrten sie nun am vergangenen Samstag nach Leipzig zurück. Dieses mal als Support der schwedischen Metaller von Opeth. Obwohl sie es eigentlich nach mehr als 20 jähriger Bandgeschichte nicht mehr nötig haben, als Support aufzutreten. Die zwei vergangenen Chartstürmer – Weather Systems (wir berichteten) und We’re here because we’re here bestätigen den Aufstieg der Band.
Begonnen haben sie ihr sieben Songs umfassendes Set mit „Deep“ vom 1999er Album Judgement – gefolgt von Thin Air (von Because We’re here). Die beiden Opener von Weather Systems – Untouchable Part 1 + 2 stellten den Mittelpunkt der Setlist dar. Es ist immer wieder erstaunlich welche Intensität diese Songs entwickeln. Schon auf der Platte entfalten diese eine magische Wirkung. Ist man in positiver Stimmung heben die Lieder den Hörer in eine Form der Euphorie. Ist man niedergeschlagen/melancholisch treiben die Songs dem Hörer Tränen in die Augen. Das Anathema einen markanten Stilwechsel ihrer Musik vorgenommen haben, sieht man Anhand der Setlist deutlich. Kein Lied ist älter als von 1998. Mit dem sehr psychodelischen Closer und dem rockigen Fragile Dreams (wobei hier am ehesten die Doom Metal Vergangenheit der Band noch zu hören ist) verabschiedenten sich die Liverpooler.
Aufgrund der strengen Anweisungen an die Security, können wir leider nur über die ersten zwei Songs von Opeth Auskunft geben. Da mein Fahrrad keinen Kofferraum hat und ich ohne Auto im Werk II war, konnte ich leider meine Kamera nicht abgeben.
Die beiden Songs waren The Devils Orchard und Ghost of Perdition. In gewohnter Manier von Opeth handelte sich bei beiden Nummern um gekonnte Wechsel von Tempi, Grunzgesang und klassischem Gesang von Sänger Mikael Åkerfeldt. Also genau die Mischung von Prog und Metal, die bei den Fans der Band so beliebt sind.
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Schlagwörter: Anathema, Leipzig, Opeth, Prog, Weather Systems, Werk II