The Fray sind eine vierköpfige Indierock Band aus Denver. Hierzulande sind sie bisher relativ unbekannt geblieben, ihre drei Alben erreichten die Plätze 56, 46 und 45 der deutschen Charts. In den USA ist dies ganz anders, dort sind sie regelmäßig auf den vordersten Positionen zu finden. Mit Helios veröffentlichen sie nun ihr viertes Album und hoffen nun auf den großen Wurf. Um dies zu erreichen, konnten One Republic Frontman – Ryan Tedder sowie Stuart Price (The Killers, Madonna) als Produzenten gewonnen werden.
Die Band galt lange Zeit als „die beste Britpop Band“ aus den USA und mit der gekonnten Mischung aus elektronischen Element und Gitarrenpop, konnten sie dies sehr gut unter Beweis stellen. Helios fügt sich da nahtlos in den Reigen der bisherigen Alben ein. Das Album ist ein buntes Potpourri aus Hymnen á la Coldplay (bloß rockiger) – wie Hold my Hand oder Keep on Wanting, funkigen Nummer – Give it away sowie eingängigem Pop – Last Days.
Alles in allem ist Helios ein interessantes Album, dass eine breite Masse anspricht ohne dabei belanglosen Popsülz abzuliefern. The Fray zeigen sich hier auch deutlich gereifter. Man bewegt sich etwas vom reinen Indie Rock weg. Dies mag auch an Ryan Tedders Einfluß liegen. Dieser geht ja immer etwas zu hymnischeren Sounds. 8/10 Punkten.
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