30 Jahre – 30 Lieder. Das ist das Motto von Fury in the Slaughterhouse für ihre Jubiläumstour – von Comeback mag man nicht sprechen. Denn offiziell ist die Band aus Hannover immernoch aufgelöst. 2008 gab man seinen Abschied bekannt. 2011 gab es ein Klassentreffen und 2013 ein einmaliges Konzert in Hannover. 2017 feiert man 30 Jahre Geburtstag und deshalb wurde aus 3 Konzerten in ihrer Heimat mal eben eine ganze Tour. Im Herbst/Winter gibt es noch einige Akustiktermine.
Ein Tourstop sollte die Zitadelle auf dem Petersberg in Erfurt werden. 3600 Zuschauer fieberten frenetisch dem Auftritt entgegen. Die Band dankte es ihnen mit einem hochklassischen Best-of Programm und einigen neuen Stücken. Selbstverständlich wird jeder Hit ausgiebig gefeiert. Egal ob „Radio Orchid“, „Time to Wonder“, „Every Generations got it’s Diseases“ oder der Song mit dem die Hannoveraner weltbekannt wurden: „Won’t forget these Days“. Das Publikum ist äußerst textsicher. Die neuen Stücke wie „Dancing on the Frontline“ oder „My Personal Everest“ beweisen, dass Fury nicht nur ein Händchen für wunderbares Songwriting haben, es zeigt auch, dass sie nichts verlernt haben. Auch merkt man den Musikern an, was sie für einen wahnsinnigen Spaß haben diese Tour durchzuziehen. Es wird gelacht, gerockt und getanzt. Eine Freude den sieben Herren zuzusehen.
Klar in ihrer Heimatstadt genießen die Furys fast schon einen gottgleichen Status. Ein Konzert dort ist stimmungstechnisch nochmal eine ganz andere Hausnummer, doch die Erfurter müssen sich nicht lumpen lassen. Sie haben gut gefeiert. In diesem Sinne: „Stößchen“ – (Zitat: C. Stein-Schneider)
Schlagwörter: Fury in the Slaughterhouse
Schlagwörter: Fury in the Slaughterhouse