Erst seit 2014 besteht die zweiköpfige Formation aus Österreich. Das Besondere an Mynth ist nicht nur ihre Hingebung zu idealistischen Klängen, sondern Giovanna und Mario sind Geschwister und Zwillinge dazu.
Die Passion des Electropop-Duos ist eindeutig erkennbar, denn diese Zusammenarbeit ist im Einklang mit sich selbst. Die talentierten Zwillinge holen sich gegenseitig in ihrer Musik ab und geben dem eine gewisse Note von experimenteller Vollkommenheit.
Ihre Debüt-EP „Polar Night“ erschien 2015 bei Seayou Records. Damit wurde das Fundament für eine bedeutsame Zukunft gelegt. Denn das Duo erhielt den „Heimo Erbse Förderpreis“ einen Preis für junge Musiker aus Salzburg. Ein Jahr später folgte ihr Debütalbum „Platt II“. Und im Jahre 2017 gewann Mynth den „Amadeus Austrian Award“ in der Kategorie Electronic/Dance.
In ihrem zweiten Studioalbum „Parallels“ steckt in der atmosphärischen Klangfläche noch mehr Leidenschaft, die spürbar und obendrein tanzbar ist. Der Song „Mirror“ wurde bereits zuvor als Single ausgekoppelt, um „Parallels“ einen Anreiz zu geben. Der Opener „Smog“ zieht sich bis hin zum „Release“, dem zehnten und damit letzten Song eines Meisterwerkes, wie ein verträumter, mystischer Nebel, indem man sich geborgen und wohl fühlt.
Alle zehn Herzblut-Songs sind eingängig. „Rose“ hat sogar Potential für einen Werbesong. Aber auch „Beginning – End“ ist ein Stück, das vollkommen im Einklang in Stimme und dem Sound ist und vor allem radiotauglich! „Vault“ ebenso. Giovanna’s liebliche Stimme gibt den Songs ebenfalls ihre Perfektion und vor allem einen harmonischen Aspekt. In dieser Musik kann man sich richtig verlieren und endlos haften bleiben, solange, bis das nächste Album erscheint.
Fazit: Hier passt einfach alles!!! Ein sehr schönes Stück silberne Musikfügung. Ich wäre nicht überrascht, wenn Mynth mit „Parallels“ weiterhin Preise abräumen.
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