Die Do-It-Yourself Politpunk-Band Anti Flag aus Pittsburg, Pennsylvania, gründeten sich 1993 und melden sich mit einem revolutionären und politischen „The General Strike” zurück. Anti Flag liefern bereits ihr achtes Studioalbum, welches runter geht wie Öl. Wer auf „Gute-Laune Mucke“ ala H2O und Rise Against! abgeht wie Schmitz Mietz, sollte „The General Strike” definitiv in die gut sortierte Plattensammlung mit aufnehmen.
Sie wüten und protestieren weiterhin gegen das amerikanische Politikum mit einer geballten Ladung Aggression ohne Zensur, trotz dessen, dass ein Major Label hinter dieser Band steht. Dieses Album steht für den Aufruf zum Kampf gegen Subjektivität!
„Get Up! Get Up! Your Voices Are Needed!“ brüllt Justin Sane in „The Ranks of The Masses Rising“. Sehr wohl! Dieser Track gehört zu meinen persönlichen Favoriten.
Alteingesessene Kritiker von AF mögen denken, dass Anti Flag sich nicht verbessert haben, dass sie eintönig oder auch schlechter geworden sind sowie, dass ein Major Label eine Band durch Massenabfertigung zerschlagen könnte. Mögen sie denken, was sie wollen – ist mir scheiß egal. Ein Major Label besitzt einen hohen Wert in der Musikindustrie und Musiker besitzen auch ein Anrecht weltweit gehört, vermarktet und mit ihrer Musik Geld zu verdienen ohne selbst ständig hinein buttern und irgendwann einmal „erfolglos“ ausgebrannt aufgeben zu müssen. Geht euren Weg und lasst die Leute reden… Punkt!
Zurück zum Album „The General Strike”; mit dem kompromisslosen Opener „Controlled Opposition“ geht’s gleich 21 Sekunden lang in die Vollen ohne lästiges Gedudel. Auf „1915“ besinnen sich Anti Flag mit kurzen, energischen Punksongs zum einen auf ihre Wurzeln. Dominante Basslines wie bei „This is the New Sound“ und starke, melodische Hooklines mit sing-along Garantie zeigen das Quartett so melodisch und mitreißend wie nie zuvor.
Mitte April geht es für Anti Flag auf Tour durch die kleinen Clubs in Deutschland, die intensive Konzerte mit großer Fannähe garantieren, was für die Band ungeheuer wichtig ist wie Bassist Chris #2 erklärt: „Europa und unsere Fans dort waren schon immer die größten Unterstützer von Anti-Flag. Um unseren Fans dort etwas zurückzugeben hören wir auf die Wünsche unserer Freunde und haben die Tour in sehr kleine Locations gebucht, um sicherzustellen, diese Konzerte so persönlich und in engster Fannähe wie nur möglich zu spielen“.
Das Jahr 2012 wird zeigen, wie sich die Revolutions- und Aufbruchsstimmung der vergangenen Monate entwickelt, mit „The General Strike“ und der folgenden Tour machen Anti Flag auf jeden Fall deutlich, dass sie noch lange keine Ruhe geben werden.
[Quelle: Uncle M / Cardiac Communication Ltd ]
On Tour:
15.04. LX – Luxemburg – Den Atelier
16.04. DE – Oberhausen – Altenberg
18.04. DE – Köln – Luxor
19.04. DE – Wiesbaden – Schlachthof
20.04. DE – Stuttgart – Universum
21.04. AT – Kapfenberg – Open Air
22.04. DE – München – 59:1
24.04. DE – Osnabrück – Kleine Freiheit
25.04. DE – Bremen – Tower
26.04. DE – Hamburg – Logo
27.04. DE – Berlin – Monster Bash Fest
29.04. BE – Meerhout – Groezrock Fest
Booking: X-Why-Z
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Schlagwörter: Anti-Flag, Hardcore