Was passiert, wenn Nuckel und Punkrock zusammen treffen? Man erkennt, dass Windeln Geld kosten und dass der eigene erschaffene fucking Against-Wert umgeworfen und zu einem Konventionell – Leben wird. Zwei Kontroversen prallen aufeinander. Es wird umgedacht. Aus Fuck wird Father, Family, Future – basierend auf einer interessanten Lebensweise. Der Punkrock wird zum Business und kein Musiker fing mit dem ersten Klang an, um Geld zu verdienen. Die Mäuler müssen gestopft und die Kredite für ein gesellschaftliches Dasein bezahlt werden. Aus einem Live Gig im Jahr werden 200, denn die Plattenverkäufe in der heutigen Zeit laufen schlecht. Zu fein, um bürgerlich zu arbeiten, ist man sich nicht mehr. Heftig wird es, wenn die Band die Relation des Familienlebens nicht kennt. So wie bei Jim Lindberg von Pennywise. In diesem Dokumentarfilm wird auf das Leben der punkigen Familien Väter auf dem Tisch geschaut. Es gibt tiefe Einblicke in die Vergangenheit sowie der Gegenwart der Daddys u.a. von Pennywise, Black Flag, Rancid, NOFX, Rise Against, Blink 182 etc. und mit Interviews u.a. von Bad Religion, Total Chaos, Everclear etc.
Fat Mike von NOFX schmiert seinem Töchterchen zum Morgen ein Brot und legt es auf einem schwarzen Teller mit einem Schädel und fährt sie später mit einem dicken Furz zur Privatschule. Lars Frederiksen von Rancid geht mit seinem Sohn auf dem Spielplatz und freut sich, dass sie den Platz für sich allein haben. Liegt wohl an seinem tätowierten Erscheinungsbild und der Kameras. Jim Lindberg von Pennywise möchte lieber einen Daddy-Tochter Zanztags verbringen anstatt auf der Bühne zu stehen. Flea, Bassist von den Red Hot Chilli Peppers spielt mit seiner Tochter Klavier und Tim Mcllrath von Rise Against singt ein Lied als entschärfter Version an der Gitarre mit seiner Tochter. All das und noch viel mehr wurde in der Dokumentation festgehalten. Die Väter sind sich aber in einem Punkt alle einig, denn sie wollen nicht so sein und werden wie ihre eigenen Väter, die ihre Kinder verlassen und vernachlässigt haben. Emotional wird es, als über die Ableben von eigenen Kindern erzählt wird. Dass die Pistole im Moment der einzige Ausweg wäre, doch man denkt noch an die weiteren Kinder im Haus und man bricht zusammen, kann keinen Schritt mehr gehen.
In dem Film wird das Geschäft beschrieben; u.a., dass die Leute für einen fucking Kaffee 5 Dollar ausgeben, aber 99 Cent für einen Song nicht zahlen wollen. Auch, dass es als Verrat angesehen wird, dass ein Song in der Nike Werbung zu hören ist und doch wird Nike an den Füßen getragen.
Mein Fazit ist, dass diese Doku einen weiträumigen Einblick das Privat – und Geschäftsleben des Punk gibt. Durch diese Doku habe auch ich umgedacht und es sind auch bei mir einige Tränchen geflossen. Dieser Film ist Pflicht!
Erschienen ist die DVD bei Arthouse und im Handel erhältlich.
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