Breaking

The BossHoss – Flames of Fame

Rezensionen / November 14, 2013
The BossHoss - Flames Of Fame

The BossHoss – Flames Of Fame

Im Moment scheint es, dass alles was Alec Völkel und Sascha Vollmer, alias Boss und Hoss, anpacken irgendwie gelingt. Man ist bei The Voice of Germany gut im Rennen und hat jüngst mit The BossHoss das siebente Album „Flames of Fame“ herausgebracht, dass die zweite Position der deutschen Albumcharts erreichte. Daran wird der Start der dritten Staffel von „The Voice“ und der damit verbundene Popularitätsschub nicht ganz unbeteiligt sein. Zufälligerweise erschien ja auch zeitgleich das neue Album von Sunrise Avenue.

Wie präsentiert sich nun der siebente Longplayer des Berliner Septetts? Vom Country ist nicht mehr extrem viel übrig, zumindest auf dem Opener Bullpower. Mit der Kraft einer Dampfmaschine wird hier ordentlich, fast punkig vorgelegt. Die Singleauskopplung Do it kommt eher elektronisch daher und hat im Refrain einen leichten Ohrwurmcharakter. Deutlich countrylastiger wird es dann mit Songs wie Whatever oder Backdoor Man – um dann mit Yes or No und What If in Singer/Songwriter bzw. Elvis Gefilden zu wandeln. Am Bemerkenswertesten ist da noch der Longtrack God Loves Cowboys. Hier wird dem Zuhörer klargemacht „Don’t mess with the BossHoss“ um dann nach 4 Minuten plötzlich abzubrechen, 4 Minuten lang nicht kein Geräusch von sich zu geben und dann in der 9. Minute nochmal Klatschen und den Refrain zu präsentieren.

Was bleibt nun hängen? Mit Flames of Fame haben sich The BossHoss weiter von ihrem ersten Alben entfernt, als es das Image der Band zeigen soll. Das Album ist ein buntes Potpourri aus verschiedensten Musikstilen. Dies sorgt dafür, dass es alles nur wie eine lose Aneinanderreihung von Songs, ohne jeglichen Hintergedanken wirkt. Dies soll nicht heißen, dass es schlecht ist, jedoch fehlt das gewisse Etwas. 5/10 Punkte.


Schlagwörter: , , , ,




Previous Post

Von Raben und einer Heimfahrt - Steven Wilson live in der Theater Fabrik Sachsen

Next Post

Die Rolling Stones und die Sweet Summer Sun





You might also like


More Story

Von Raben und einer Heimfahrt - Steven Wilson live in der Theater Fabrik Sachsen

Ohne Frage ist Steven Wilson momentan der wohl beschäftigste und gleichzeitig erfolgreichste Musiker im Alternative Rock...

November 4, 2013