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September News – Folk and more

News / Rezensionen / September 15, 2014

Counting-Crows-Somewhere-Under-WonderlandDer September ist von Songwritern geprägt. Zumindest bei uns. Wir haben das neue Album der Counting Crows für euch. Ausserdem bringt die Kanadierin Billy the Kid ihr von Frank Turner produziertes Album heraus. Und sorgten U2 für einen wahren Paukenschlag – sie schenkten allen iTunes Nutzern ihren neusten Release. Doch das gefiel nicht allen.

Doch beginnen wir mit den Counting Crows. Die Band um Sänger Adam Duritz erreichte 1993 mit Mr. Jones die obersten Plätze der Billboard Charts in den USA, danach wurde es etwas ruhiger um die sechs Musiker aus San Francisco. Dennoch veröffentlichten sie in stetigem Rythmus seither sechs Alben. Ihr siebentes „Somewhere under Wonderland“ ist jüngst erschienen. Die Platte markiert einen Wendepunkt in der Bandgeschichte. War man bis 2009 bei Geffen Records unter Vertrag, sind die Counting Crows nun zu Capitol gewechselt.. Gewohnt nostalgisch, mit einer Prise Melancholie und gewürzt mit folkig-rockigen Sounds präsentiert sich das aktuelle Album. Dabei geht es vor allem um zerbrochene Freundschaften, vergangene Zeiten und das man dennoch nach vorn schauen sollte. Keineswegs hat man es hier mit glattpolierter Musik zu tun, an allen Ecken und Enden knarzt und rockt es. Ein tolles Album für den Spätsommer, auch wenn der kleine/große Hit fehlt. 7/10 Punkte!

1397055136152Bewegen wir uns über die nördliche Grenze der USA zu Billy Pettinger nach Vancouver in Kanada. Im Musikgeschehen ist sie Solo als Billy the Kid und nebenbei als Drummerin einer Ramones Coverband unterwegs. Mit Horshoes and Handgrenades veröffentlicht sie nun ihr viertes Album. Produziert wurdes von niemand geringerem als dem Folkrock Gott Frank Turner und dessen Schlagzeuger Nigel Powell in London. Schon beim Opener zeigt Ms. Pettinger die Marschrichtung – schöner einprägsamer Singer-Songwriter Rock der auch gern mal nach vorn geht,, wobei bei den ruhigeren Songs immer ein wenig Americana mit schwingt. Billy’s Stimme erinnert hier irgendwie immer ein wenig an Sheryl Crow. Dies wird besonders deutlich bei This sure as hell ain’t my life – einem Duett mit Frank Turner und dem nachfolgenden Chelsea Rose. Ja fast zerbrechlich singt sie hier nur von Gitarre begleitet. Ein wunderschönes Album, das mit seinen 13 Songs sowohl zum feiern als auch zum nachdenken anregt. 9/10 Punkte!

u2Die Reise geht weiter über den großen Teich nach Irland. U2 haben vergangene Woche den heiß ersehnten Nachfolger zum 2009er Werk No Line on the Horizon vorgestellt. Mit Songs of Innocence legten sie einen großen Coup hin. Weniger musikalisch als mit der Art und Weise der Veröffentlichung. Sie „schenkten“ 500 Millionen iTunes Nutzern das Album. Nicht wenige fühlten sich dadurch bedrängt. Es würde ihre Cloud verstopfen etc. Man kann darüber streiten, fakt ist, sie haben es geschafft sich ganz gewaltig ins Gespräch zu bringen. Musikalisch gesehen bewegen sich Bono & co wieder ein wenig zurück – irgendwo in die Richtung Achtung Baby. Ob rockig – „The Miracle (of Joey Ramone)“ oder ruhig mit dem gewissen U2 Hymnenfaktor „Every Breaking Wave“, Songs of Innocence macht durchaus Spaß! Physisch wird die Platte am 10. Oktober in Deutschland erscheinen.


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