Nach der Veröffentlichung der Prequel-CD „The Brightest Void“ folgt nun das lang ersehnte Album „The Shadow Self“.
Ich war nie Fan von Tarja, aber nach diesen beiden Alben wurde ich es. Allein das Video zur Single-Auskopplung „Innocence“ berührte mich und ich kam zu der weiteren Erkenntnis, dass sie DIE Königin des Symphonic Metals ist. Das die beiden Alben zugehörig, dennoch unabhängig voneinander sind, zeigt u.a. die Covergestaltung auf und dass alle Songs von Tim Palmer gemischt wurden.
„The Shadow Self“ ist wie “The Brightest Void“ ein gelungenes Album. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten mich hineinzuhören. „Innocence“ erwies mehr Partituren als im Video auf, so war ich etwas enttäuscht, da ich mich unbedingt dem Song wie im Video hingeben wollte. „Demons In You“ ist ein energisches aber für mich gewöhnungsbedürftiges Duett mit Arch Enemy-Frontfrau Alissa White-Gluz. Dennoch nach mehrmaligen Durchhören von ihrem neuen Album mochte ich auch dieses Stück, da es mal etwas anderes an gesanglicher Komposition ist.„Diva“ erinnert mich immer wieder an James Bond. Aber im „The Brightest Void“ Album coverte sie bereits „Goldfinger“. Also, was möchte sie uns mit diesem Einfluss mitteilen? Sie mag die Soundtracks von den James Bond Machern? Keine Ahnung! Aber das wäre mal eine Interviewfrage für die Zukunft wert.
Meine liebsten Songs und die ich immer wieder im Streaming anklickte sind: „Love To Hate“ und der Song mit Toni Turunen „Eagle Eye“. Beide Songs sind sehr eingängig und haben mich auch gleich in ihrer Tarja Art erobert.
Fazit: Hier treffen Riffs auf Ausdruck. Partituren auf Gefühl. Und Tarja, wie sie nicht besser sein könnte.
Am 5.8. ist sie auf Wacken – 21 Uhr / Black Stage und im Herbst wird Tarja ihre neuen Songs live vorstellen:
Tarja – The Shadow Shows 2016
Very Special Guest: Angra
07.10.16 Hannover, Capitol
08.10.16 Hamburg, Docks
10.10.16 Berlin, Huxleys
11.10.16 Köln, Live Music Hall
12.10.16 Frankfurt, Batschkapp
14.10.16 Stuttgart, Das Wizemann
15.10.16 München, Backstage Werk
Schlagwörter: Female Voices, Tarja Turunen