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Aurora – ein talentiertes, junges Nordlicht

Female Voices / Rezensionen / Dezember 12, 2016

Sie galt als Indie-Insider-Tipp. Allerdings für diejenigen, welche die Werbung eines großen Telefonkonzerns nicht kannten, denn darin wurde der Song „Running With The Wolves“ gespielt. Auch andere Konzerne wurden auf die junge Sängerin aufmerksam. So wurde eben das tanzbare und ins Blut gehende „Conqueror“ in einem Videospiel verwendet und für die Werbung einer Kaufhauskette coverte sie den Song „Half The World Away“ von Oasis, der sogar den elften Platz in den britischen Charts erreichte. Die Rede ist von Aurora.

Aurora Aksnes wurde 1996 in Stavanger, der viertgrößten Stadt Norwegens geboren. Ihr Vorname heißt übersetzt „die Morgenröte“. Die junge Sängerin mit der lieblichen, zarten Stimme lebt und liebt die Musik, die Natur und die Tiere.

Im Jahre 2015, mit gerade mal 19 Jahren, brachte Aurora ihre erste Vinyl-EP „Running With The Wolves“ auf den Markt. Mit diesem Song wurde sie auch bekannt. In diesem Lied geht es um den animalischen Instinkt und diesem den freien Lauf zu lassen. „Man sollte sich einfach mal schütteln wie ein Tier“, sagte Aurora dazu.

Ein Jahr später kam ihr Studio-Debüt-Album „All My Demons Greeting Me As A Friend“ in die Läden. Ihr Debüt erreichte bereits Platz 1 der norwegischen Album-Charts.

Von der amerikanischen Sängerin Katy Perry wurde sie als vielversprechende Newcomerin hoch gelobt. Vielversprechend ist die talentierte, süße Sängerin auf jeden Fall. Wandelbar und ausdrucksstark singt sie ihre Songs.

Die Melodien wirken mystisch, verträumt und sind poppig zugleich. Eine verspielte Klangwelt, in der die privat niedlich aussehende Blondine zu Hause zu sein scheint. Ihre Musik geht gleich ins Blut und wird nicht langweilig. Für Schubladendenker: Aurora ist eine Mischung aus Lana del Rey und Florence Welch (Florence + The Machine).

Auf den Design-Art-Covern ihrer beiden Werke wirkt sie älter, gesetzter und dennoch verträumt. In ihren (Live-)Videos scheint sie in einer anderen Welt zu sein, zu der sie uns den Zutritt nur durch die Musik gewährt. Hierdurch kommt ihr junges Nordlichalter zum Vorschein.

Wie in einem Kokon hüllt sie sich in das Kleid auf dem Cover von „All My Demons Greeting Me As A Friend“ ein. Die Flügel des Schmetterlings sind aber gewachsen. Mal sehen und hören, wie sich dieser Schmetterling weiter entwickeln wird.
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