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Amy Macdonald – Under Stars

Female Voices / Rezensionen / März 26, 2017

Eines ihrer Markenzeichen ist ihre Gitarre und das Zweite die unverkennbare Stimme. Makellos blickt die brünette Schönheit auf dem Cover drein. Ein Sternenregen zeichnet sich in ihrem Gesicht hab, das Haar und die Augen sind dunkel, der Lidschatten violett. Sie trägt eine Lederjacke, die mit Nieten bestückt ist. Dennoch zeichnet sich eine Art „Befangenheit“ in dem Gesicht von Amy Macdonald ab.

Knapp fünf Jahre nach „Life In A Beautiful Light“ kehrt die Schottin mit ihrem vierten Studioalbum „Under Stars“ in die Plattenläden zurück. Zwei Jahre verbrachte sie im Studio, um das neue Album einzuspielen.

„Dream On“ ist die erste Singleauskopplung des neuen Werkes, und bereits ein Feger in den Radios geworden. Der Sound fegt wortwörtlich durch das gesamte Lied hindurch. Es ist mitreißend und tanzbar. Leider auch der einzige Hit von „Under Stars“, in Hinsicht auf die vergangenen drei Studioalben. Denn darin waren mehrere tolle Stücke verankert.

Auch kann die Ballade „Never Too Late“ keine Überzeugungskraft leisten oder gar zu Tränen rühren wie „Left That Body Long Ago“ des vergangenen Albums „Life In A Beautiful Light“. Gewiss ist sie eine Ausnahmekünstlerin, dem ist nichts hinzuzufügen. Amy Macdonald ist großartig! Aber, von ihrem neuen Werk bleibt einfach nichts hängen. Sorry!

Fazit: Ich bin Fan und liebe ihre Musik! Auch „Sterne“ sind meine Welt. Nur kann mich diesmal das neue Album nicht überzeugen, trotz mehrmaligen Anhörens. Es ist ein gutes Album, aber nicht überragend genug, um mich zu den Songs zu bewegen (außer zu „Dream On“) oder sobald ein Lied ertönt, was mich zum Hinsetzen und zum Zuhören zwingen. In „Under Stars“ fehlt mir diesmal das gewisse Etwas. Die schottische Folklore, die „alte“ Amy, ihre typische Manier. Es reicht als Hintergrundmusik aus, wenn ich in meiner Wohnung „herumwusel“, zu mehr leider nicht. Es tut mir leid Amy! You know I love you!
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