Katy Perry Fans sollten diesen Beitrag zum neuen Album „Witness“ nicht lesen!
Durch den Song „Roar“ hat sie auch mich gekriegt, dadurch fing ich an ihre Musik zu hören, doch „Witness“ ist überhaupt nicht *roar* – nicht mal annähernd.
Selbst ich freute mich auf das neue Album von ihr, doch wurde ich bitterlich enttäuscht. Von ihrem fünften Studioalbum habe ich mehr erwartet, doch sind hier zu viele Elemente enthalten, dass es nahezu zu einem Durcheinander wurde. Das lag wohl daran, dass 18 (!) Produzenten daran beteiligt waren. Wie heißt das Sprichwort: „Zu viele Köche verderben den Brei.“ Und „Witness“ ist wirklich Brei geworden, der mir einfach nicht schmecken wollte, so sehr ich mich auch bemühte das Album zu kosten. Hab gefühlte 100 Portionen davon gegessen und musste mich mehrmals übergeben. Sorry!
Laut Ihrer Aussage wollte sie sich eine Pause gönnen und sich Zeit lassen! Hat wohl nichts genützt oder war die Auszeit zu kurz? – Wer weiß. – Oder musste fix ein Album herausgekotzt werden, weil es das Label so wollte, so wie ich diesen Brei ausgekotzt habe. Sorry!
Katy Perrys Musik ist toll, das zeigen ihr millionenfache Verkäufe und Auszeichnungen. Nur „Witness“ lässt echt zu wünschen übrig, zumindest verspürte ich den Wunsch nach einer Magentablette.
Anfang Juni erschien es und durch einen Beitrag darüber erfuhr ich, wie sie wieder auf expressiven „Fang“ ging, um ihr Album zu promoten. Ich erinnre mich, wie sie in ihrem Kinofilm „Part of Me“ ungeschminkt erzählte, dass sie ein „Star“ werden und unbedingt Katy Perry sein wollte und nicht als zweite Alanis Morisette abgestempelt werden sollte. Selbst ihre Eltern veränderten sich zunehmend im Aussehen. Geld hat doch Macht und nicht Gott. Also verarschen können wir uns alleine.
Durch den neuen Einblick in ihr Leben als kurzhaariger blonder Star fühle ich mich erneut verarscht – oder verarscht sich Katy Perry etwa selbst? Denn in der Doku heult sie vor ihrem Psychologen und den Kameras, dass sie damit nicht mehr klar käme, ein Star zu sein und wäre doch lieber wieder Katheryn Hudson, die katholische Pastorentochter. Star sein oder nicht Star sein? – das ist hier die Frage. Dazu wunderte es mich, da sie doch erwähnte, dass sie stets und ständig beobachtet wird, ließ es aber zu, dass sie vier Tage in guter alter „Big Brother“ – Manier gefilmt wurde. Miss Perry, Du hast dir das alles selber so ausgesucht! Oder kann man die Schuld am emotional manipulativen Managment suchen?
Als ich „Swish Swish“ mit Nicki Minaj hörte, musste ich an die Combo „Die Antwoord“ denken. Dieses Lied klingt sehr nach „Rich Bitch“ und nach kopiertem Antwoord Sound. Furchtbar und nervig!
„Chained To The Rhythm“ geht ja mal noch. Ein gutes Diskolied, um unter viel Alkohol danach zu tanzen, doch der Rap-Part von Skip Marley lädt zu mehr Alkoholkonsum ein. Dieser Rap erinnerte mich an „Das Sound Machine“ in der „Car Show“ aus dem Kinofilm „Pitch Perfect 2“. Zumal kann sie nicht die ganze Zeit jammern und dann einen auf Party machen, um so zu tun als hätte sie Spaß.
Ich denke mal, es wäre angenehmer, mit meinem absoluten Verriss abzubrechen, denn es wird nicht besser. Selbst stimmlich hat Katy nichts zu bieten – zu übersteuert.
Fazit: Oh Katy! Schade, sehr schade! Das Album zu kaufen lohnt sich nicht, dazu ist das Album nur etwas für echte Fans.
P.S. Liebe Kathy, gönn dir eine wirkliche Auszeit ohne Selbstinszenierung. Werde wieder du selbst und fange wieder an, Katy Perry zu lieben, denn es gibt nur eine Katy Perry und das bist du! Die alte Katy fehlt mir! Und hör auf, dich selbst zu verarschen. Notfalls empfehle ich dir: Opipramol Stada 50mg. Beste Grüße und gute seelische Besserung, Angel-Marlene Gilmore
Schlagwörter: Female Voices, katy perry