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Nina Attal – Jump

Female Voices / Rezensionen / September 27, 2018

Achtung+++Achtung+++ „Jump“ sollte LAUT gehört werden+++

Nina Attal ist eine bemerkenswerte Künstlerin! Ihr Arrangement aus verschiedenen Genres ist für dieses Album auszeichnend. Sie vermischt Jazz, Blues, Funk mit Hip Hop, R&B und einprägsamen Pop zu Crack für die Ohren. Unter Eigenregie brachte die energetische Schönheit ihr neues Album auf den Markt, das in ihrer Muttersprache sowie in Englisch besungen wurde.

Mit dem Opener „Jump“, welcher die Muskeln des Körpers durchzucken lässt, bringt Dich Nina Attal entschieden auf die Tanzfläche. Unter Aufdrehen des Volumereglers schießt ihre Energie aus den Boxen heraus wie Wasser aus einem Hydranten, unter dem es sich sehr gut tanzen lässt.

In „Laisse-Moi Le Temps“ entsteht ein temperamentvoller Aufbau von Stimme und Musikgewalt. Die eminente Kraft aller Mittel macht diesen Song aus. Bedeutend ist, dass sich Attals Stimme als Lead- sowie auch als Zweitstimme eignet, da sie diese sehr gut einsetzen kann, wenn sie sich ausgelassen im Duett suhlt. Das Album macht richtig viel Fun und Songs, wie „I’ve been a fool“, „Carry Me“, sind radio-wie auch clubtauglich.

(Damn! – es könnten mehr Lieder aufgezählt werden!)

Eigentlich ist „Jump“ durchgängig club-/radiotauglich, ohne annähernd nervend zu werden. Man könnte sogar meinen, dass es zeitlos ist und kein gesteuerter Einheitsmist der Popindustrie, die mit störenden Sounds vergewaltigen, um einen scheiß Song auszufüllen, den man wirklich nur unter Dope gut finden kann.

Nicht so bei Nina Attal! Sie hält ihr Genre-Zusammenspiel zusammen, als ob es nichts anderes in ihrer Welt gäbe als die gewissenhafte Zusammenfügung der Varianten. Völlig egal, ob es sich um ein andächtiges, balladenähnliches Stück oder einen charismatischeren Song handelt.

Dass Nina Attal ihre Musik liebt und lebt, ist spürbar. Die Französin liebt nicht nur ihre Musik, sondern auch ihre Gitarre, die sie beherrscht wie ein Rockstar. Hervorstechend ist diese Aussage im letzten Song „Change The World“. Da zeigt sie es den Hörern nochmal richtig und damit wäre jedem Skeptiker der Mittelfinger gezeigt, wenn es denn welche gäbe.

Fazit: Genre-Variation trifft auf vereinigte Perfektion! Erlebt sie live! 09.10.2018 Dortmund, Blue Notez 10.10.2018 Darmstadt, Centralstation 11.10.2018 Düsseldorf, Kit Café 12.10.2018 Berlin, Quasimodo 13.10.2018 München, Unterfahrt 14.10.2018 Saarburg, KulturGießerei 15.10.2018 Freiburg, Jazzhaus
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