Leona Berlin ist kein Künstlername! Dieser ist ihr bürgerlicher Name, welcher ihr bereits in die Wiege gelegt wurde. Wahrscheinlich wurde ihr von einer Fee eine sanfte musikalische Brise in die Wiege gestäubt, welche ihre Nase kitzelt.
Mittlerweile liegt ihr bereits eine globale Karriere zu Füßen – auch aufgrund eines glücklichen Zufalls! Denn das Vorabmaster ihres Debütalbums „Leona Berlin“ fiel einer Agentin einer großen amerikanischen Booking-Agentur in die Hände. Sie lud kurzerhand Leona nach Los Angeles ein, um ein Showcase zu geben, auf dem sie ihre selbstgeschriebenen Songs dem amerikanischen Fachpublikum vorstellte. Im August machte Leona Berlin einen bedeutenden Schritt in die internationale Soul- und Jazzszene. Dazu begeisterte sie das Publikum in der „City of Angels“.
Jazz-Sängerinnen haben ganz besondere Stimmen! Schlichtweg, sie sind sensationell! Die Stimme von Leona Berlin ist dazu engelsgleich mit einer Nuance der „Schwärze“ und Rauheit. Wenn man nur ihre Musik erhört ohne Anbetracht des Covers, denkt man nicht augenblicklich, dass sie von „weißer“, europäischer Couleur aus der Hauptstadt Berlin wäre.
Dazu schreibt sie ihre Songs selbst. Neo-Soul, Jazz mit Einflüssen aus der Pop-Struktur, so erklärt sich Leona Berlins eigenproduziertes Debüt von allein.
Ihre Songs sind komplex gegliedert. Und leider spaltet diese Komplexität ihre Songs, die im Debüt untergehen. Ein, zwei eingefügte Elemente weniger und das Album wäre perfekt gewesen.
Fazit: Einen Hit konnte ich nicht heraushören. Nach mehreren Durchgängen blieb bei mir nichts hängen, auch nicht das Cover des Überhits von Sinead O’Connors „Nothing Compares 2 U“. Aber ihre Stimme geht einfach nicht mehr aus meinem Ohr.
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