
Am Freitag, 28. Oktober konnten zahlreiche Hardcore-, Punk- und Metalfans einen Abend erleben, der sich in einem Wort am besten mit „Steigerung“ beschreiben lässt. Es steigerten sich bis zur letzten Band nicht nur deren Berühmtheit, sondern auch die Opulenz der Bühnenshow, sowie die Anzahl der Fans mit den ihrer Lieblingsband entsprechenden T-Shirts. Schnell wurde somit deutlich für welche Band ein Großteil der Besucher in die Halle A des Werk 2 gekommen war:
A Day To Remember. Doch auch ihre Vorgänger
Living With Lions,
The Ghost Inside und
August Burns Red erfreuten sich großer Begeisterung seitens des Publikums.

A Day To Remember
Hielten die drei ersten Bands des Abends ihre Bühnenshow noch regelrecht ruhig, so übertrafen die Headliner des Abends, A Day To Remember, alle Erwartungen. Schon beim Betreten der Halle, fielen die vielen knallbunten Ballons auf, die wie eine (leider nicht mehr so heimliche) Überraschung über dem Zuschauerraum hingen. Dass diese während des Auftritts der letzten Band ihren Weg aus dem Netz finden würden, ließ sich nur erahnen. Den klanglich, wie auch unterhaltend gut gelungen Auftritt A Day To Remembers begleitete eine nie enden wollende Aneinanderreihung von Effekten und Überraschungen mit denen sie das Publikum zu jeder Zeit einbanden. So konnte man sich etwa in einem Regen von Konfetti wiederfinden, oder mit Toilettenpapierrollen oder bunten Wasserbällen um sich werfen. Beeindruckend war zudem als Jeremy McKinnon, Leadsänger von ADTR, in einem übergroßen Plastikball über die Zuschauer rannte. Besonders das vor allem von weiblichen Fans so beliebte Akustikstück „If It Means A Lot To You“ ihres zweiten Albums „Homesick“ zeigte, dass die fünf Amerikaner mehr als nur lauten Hardcore beherrschen.
Hat also durch diese Opulenz die Konzertreihe etwa an klanglicher Qualität verloren? Ganz im Gegenteil: fast schon ungewohnt für das Werk 2, war der Ton ausgesprochen gut, die Fans hochmotiviert und gutgesinnt. Auch durch den zeitweise doch starken Geruch des einen oder anderen ausgelassenen Tänzers, ließen sich die wenigsten den Abend verderben. Schade jedoch war, dass die Halle A allgemein für gutbesuchte Konzerte eher hinderlich ist. Ein länglicher Raum mit mehreren seitlichen Säulen ermöglicht somit nicht jedem die gewünschte Sicht auf die Lieblingsband – musikalisch darf man hier jedoch an diesem Abend keine Abstriche machen!
Weitere Info’s und Termine zur Eastpak Antidote Tour und zu den Bands:
Eastpak Antidote Tour 2011,
A Day To Remember,
August Burns Red,
The Ghost Inside,
Living With Lions.
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