Zakk Wylde, ehemaliger Saitenhexer von Ozzy Osbourne, beschäftigt sich nun hauptamtlich mit seiner Black Label Society. Am 7. Juni 2012 war die Band im Leipziger Werk II zu Gast. Wegen vergleichsweise geringen Ticketverkäufen zog man von Halle A in die wesentlich kleinere Halle D um. Insgesamt versammelten sich gut 500 Zuschauer aller Altersklassen um wuchtigen Metal zu erleben. Vorband war u.a. Tracer aus Australien, welche mit hochwertigem härterem Indierock dem Publikum ordentlich einheizten. Natürlich wartete alles auf die Black Label Society. Zakk Wylde und seine Band gaben mit Songs wie Crazy Horse, Overlord oder Stillborn ordentlich Vollgas.
Jedoch gibt es auch deutliche Kritik. Die Lautstärke…nicht das ich Lautstärke nicht gewöhnt bin, ABER solche Lautstärke, dass nach dem Konzert die Ohren schmerzen, ist nicht gesund. Vorn im Fotograben hörte man in Folge der zwölf 4x12er Boxen die Gitarre sehr deutlich, hinten am Mischer hörte man nur Schlagzeug und Bass. Zeitweise sah man Leute, die sich die Ohren zuhielten und die Halle verließen. Hätte das Konzert in der Halle A stattgefunden, wäre der Sound sicherlich besser gewesen. Alles in allem ein aus musikalischer bzw. gitarristischer Sicht hochwertiger Abend, aber das Lautstärke Problem hat die Stimmung deutlich gedrückt. Jedoch scheint das Soundproblem nicht nur in Leipzig bestanden zu haben.
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