Vorab möchten wir uns bei Frau Kröber, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Geyserhauses zuständig ist, für die Akkreditierung bedanken. Wir sowie die vielen Anwesenden hatten einen wunderbaren musikalischen Abend erlebt.
Die Parkbühne bietet eine herausragende Kulisse und dementsprechend ist jenes Ambiente für ein derartiges Konzert geradezu perfekt geeignet. Ein akustisches Programm der besonderen Art spielte Anathema ohne brachiale Bässe, die die Abendruhe durchwühlen. Anathema made in Melancholie. Zwei adrette Herren und eine bildschöne Dame verzauberten den Abend in stimmliche, sinnliche und musische Vollkommenheit. Ja, der Abend war vollkommen! Zwei Gitarren, gezupft oder perkussiv bespielt sowie Loop Pedal Effekte ergaben ein phantastisches Klangerlebnis. Große Melodien mit atmosphärischem Sound ganz ohne Drums und Bass hört man selten. Die Akustik Sachen erzeugen eher müde Augen, aber das war bei Anathema ganz und gar nicht der Fall. Durch die fidele und witzige Art der beiden Sänger Danny und Vincent wurden Lacher erzeugt. Beide sprachen oft mit dem Publikum oder stellten einfach mal mit einem kräftigen „fuck the setlist“ die Setliste um. Die Fans sangen die Texte mit und hatten wie die Band richtigen Spaß. Neben den beiden „Untouchable“ Parts wurden auch andere Klassiker wie „A Natural Disaster“ gespielt. Im Einklang zu den Anathema Stücken wurde der Song von Fleetwood Mac „Big Love“ bestens umgesetzt. Gänsehauterzeugend fanden wir die Coverversionen von Pink Floyd und „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin. Alles in allem, war es ein super Konzert. Danke!
Wir hoffen und wünschen uns, dass Anathema nächstes Jahr unsere schöne Stadt und diese prächtige Lokalität wieder beehren werden.
Schlagwörter: Anathema, Geyserhaus
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