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News / Oktober 7, 2014

PromoImageDer Oktober ist da und damit der Herbst. Während wir sehnsüchtig auf das am 7. November erscheinende „The Endless River“ von Pink Floyd warten, dreht sich die Welt unaufhörlich weiter und neue interessante Platten finden ihren Weg auf den Markt. Beginnen wollen wir mit der Band San Angelus und ihrem Debutalbum: „Soon we’ll all be Ghosts„- aufgenommen im RedRoom Studio in Seattle. Die Besonderheit die Band hat zu jedem Song ein Video aufgenommen. Doch irgendwie denkt man bei einem Album mit einem derart fatalistischem Titel, dass es sich entweder um Deathmetal oder Emo-Rock handelt. Doch weit gefehlt. Die Platte ist mehr Hardrock als Metal.  Auch eine Prise Alternative Rock. als streng limitierte Vinyl Version bei Arctic Rodeo Recordings. Die Fans erwartet ein Rundum-Sorglos-Paket mit einer LP in farbigem Vinyl, einem vierseitigen Booklet, einer CD mit allen Songs sowie einer DVD, die neben den Video Clips zu allen 12 Album Tracks auch eine Recording Documentary sowie ein Making-Of zu der Deluxe CD beinhaltet.

appleyearsLang erwartet wurde die Box „The Apple Years 1968 – 1975“ von George Harrison. Sie beinhaltet die sechs Alben: „Wonderwall Music“, „Electronic Sound“, „All things must pass“, „Living in the Material World“, „Dark Horse“ und „Extra Texture„. Wobei zu erwähnen ist, dass er erst mit seinem dritten Werk dem hochgelobten „All things must pass“ gesungene Tracks mit einspielte und uns zeitlose Songs wie My Sweet Lord (wenn auch teilweise geklaut) oder Wah Wah präsentierte. Das uns vorliegende Debut „Wonderwall Music“ war das erste Album das am 1. November 1968 beim Beatles-eigenen Label „Apple Records“ erschien – kurze Zeit vor dem „Weißen Album“. Es war als Soundtrack zum Joe Massot Film „Wonderwall“ (u.a. mit Jane Birkin) gedacht. Die Aufnahmen begannen bereits 1967 in London. Die Musik ist geprägt von den indischen Einflüssen die Harrison mit den Beatles, auch in Form von Mediationskursen im Jahr 1968 machte. Zur gleichen Zeit nahm er dort insgesamt 11 Tracks auf, welche ebenfalls ihren Weg auf den Soundtrack fanden. Im ersten Augenblick wirkt „Wonderwall music“ etwas strange (wenn auch nicht so sehr wie Electronic Sound) – was auch eben an den indischen Elementen wie Sitar oder Bana liegen kann. Doch im Gesamtkontext beweist es nur das Gespür Harrisons für eine exzellente Gesamtkomposition. Die Alben der Box wurden von Dhani Harrison und Paul Hicks remastert und klingen damit erstmals wieder frisch und klar. Nur All Things must Pass wurde weitgehend im Remaster von 2001 belassen. Nicht umsonst zählen die Harrison Alben zu den Besten die je gemacht worden.

LUNATIC-SOUL-Walking-on-a-Flashlight-Beam_span-14Nicht weniger atmosphärisch geht da Lunatic Soul dem Soloprojekt des Riverside Frontmannes Mariusz Duda mit seinem dritten Album Walking on a Flashlight Beam ins Rennen. Während sich Riverside eine Auszeit nach dem grandiosen Shrine of New Generation Slaves nehmen, werkelte Duda nun an seinem neuen Soloalbum. Getreu dem Labelmotto von Kscope: „home for the growing post-progressive genre „, lässt sich Flashlight Beam in kein Genre wirklich einordnen. Viele Ambientpassagen, Soundscapes und Electronicelemente in Kombination mit akustischen Passagen und immer eine „proggige“ Note, das ist die Mixtur des Albums. Mariusz Duda grenzt sich somit deutlich vom Progressive Metal seiner Band Riverside ab. Ein spannendes Album für den Herbst.

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