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My Best of Rock History – Teil 1 – Layla and other assorted Lovesongs

Rezensionen / September 25, 2010

Von den besten Rockalben der Geschichte zu schreiben ist eine höchst subjektive Angelegenheit. Meist sind diese Listen der bekannten Magazine für den Hörer nicht nachvollziehbar. Ich will darum auch von den Alben berichten, die meines Erachtens das Prädikat „Best of Rock History“ verdienen. Für neue Vorschläge bin ich im übrigen immer aufgeschlossen 😉 Starten will ich die Reihe mit dem Bluesrock Meilenstein „Layla and other assorted Lovesongs“ von Derek and the Dominoes. Hinter „Derek“ verbirgt sich kein geringerer als Rocklegende Eric Clapton.  Schon nach seinem Ausstieg bei den Yardbirds, 1965, schloß er sich Bluesgröße John Mayall and the Bluesbreakers an mit dem er ein Album aufnahm. Im Zuge des steigenden Bekanntheitsgrades und seiner überragenden Liveperformance sprayten Fans das berühmte „Clapton is God“ an Hauswände in London. 1966 verließ Clapton die Bluesbreakers und gründete mit Jack Bruce und Ginger Baker „Cream“ eine Supergroup. In dieser Zeit enstanden Songs wie „Sunshine of your love“ (Disrali Gears) oder „White Room“ (Wheels of Fire). Nach dem Ende von Cream führte Claptons Weg über Blind Faith und einem Gastspiel bei Delaney and Bonnie zum ersten Soloalbum (Eric Clapton). Mit Musikern von Delaney & Bonnie gründete Clapton schließlich, 1970, „Derek and the Dominoes“. Das Layla Album ist das Debut. Die LP ist geprägt von Bluesstandards wie Have you ever loved a woman oder Nobody knows you when you’re down and out. Hier erkennt man Claptons musikalische Wurzeln. Die Musik von Robert Johnson, Chuck Berry oder B.B.King. Eric Clapton schreibt in seiner Biographie, dass die meisten Lieder eigentlich von der Liebe, zur damaligen, Ehefrau George Harrisons, Pattie Boyd. Songs wie Bell Bottom Blues oder das Titelgebende Layla spiegeln die Gefühle Claptons wieder. Der Titelsong ist an die indische Legende Layla und Mandschnun angelehnt. Diese handelt von der unerfüllten Liebe eines Mannes zu „Layla“ und an dieser geht er zugrunde. Doch in der Realität heirateten Clapton und Boyd schließlich Ende der Siebziger. Doch die Ehe hielt nur etwa 10 Jahre. Ein weiterer Song der nicht unerwähnt bleiben sollte ist „Little Wing“. Sein eigentlicher Autor Jimi Hendrix starb im September 1970 und Eric Clapton wollte seinem Freund die Ehre erweisen in dem er diese energiegeladene Version aufnahm. Die LP wäre nicht das was sie ist, hätte nicht Allman Brothers Gitarrist Duane Allman mitgewirkt. Zu dieser Kollaboration kam es, nachdem Clapton ihn nach einer Jamsession einlud auf dem Album mitzuwirken. Fazit: Ein Album was in jede gutsortierte Sammlung gehören MUSS ! Eine gelungene Mischung aus klassischen Rocknummern gepaart mit eingängigen Bluessongs und Balladen. Tracklist:
  1. „I Looked Away“
  2. „Bell Bottom Blues“
  3. „Keep On Growing“
  4. „Nobody Knows You When You’re Down And Out“
  5. „I Am Yours“
  6. „Anyday“
  7. Key To The Highway
  8. „Tell The Truth“
  9. „Why Does Love Got To Be So Sad?“
  10. „Have You Ever Loved A Woman“
  11. „Little Wing“
  12. „It’s Too Late“
  13. Layla
  14. „Thorn Tree In The Garden“

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1 Comment

on September 25, 2010

„Layla, you got me on my knees“ – wundervolle Wahl für den Anfang der Reihe! Schon allein der Song ist Geschichte.



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