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Steven Wilson im Interview

Interviews / Dezember 11, 2013

sw16Das Jahr 2013 dürfte wohl zu einem der Erfolgreichsten in der Karriere von Steven Wilson gehören. Wir hatten die Gelegenheit, bei seinem Tourstop in Leipzig, ein Interview mit ihm zu führen.

A2m:Hallo Steven, wie läuft die Tour?

SW: Großartig! Wir haben viel Spaß, spielen einiges an neuem Material. Es ist toll, das Ganze neuartig und frisch zu halten, in dem wir einige neue Songs spielen.

A2m: Erzähl uns doch einmal ein wenig über die neuen Songs. Werden sie auf deinem kommenden Album erscheinen?

SW: Sie werden definitiv auf dem Album erscheinen, nur bin ich mir noch nicht über das Konzept im Klaren. Ich mag Alben die eine Art Thema haben, welches wie ein Roter Faden ist. Ich habe zwar eine so etwas wie eine Idee, aber ich möchte da noch nicht wirklich drüber reden, denn es muss sich irgendwie erst in meinem Kopf zu etwas Ganzem verschmelzen.

Die beiden Songs sind sehr unterschiedlich, irgendwie auch zwei Arten von Extremen. Der eine ist ein sehr langes, dunkles und komplexes Stück, etwa 15 Minuten lang, und der andere ist ein sehr schönes, eher kurzes und auf akustischen Instrumenten basierendes Lied, dass sehr melodisch ist. Sie klingen fast so, als könnten sie unmöglich Teil der gleichen Sache sein, doch das werden sie, nur dass die Verbindungen untereinander momentan noch fehlen.

A2M: Hast du die Songs während der Tour geschrieben?

SW: Nein, ich habe sie im Sommer geschrieben. Ich wollte etwas Neues auf der Tour spielen, weil ich weiß, dass wir auch für Leute spielen werden, die uns bereits im Frühjahr gesehen haben. So habe ich mir das Ziel gesetzt etwas Neues zu schreiben. Als ich dann etwas kreativen Spielraum hatte, hatte ich etwa 45-50 Minuten neue Musik geschrieben, wobei nicht alles gut ist. Ursprünglich wollte ich auch nur ein neues Stück spielen, doch dann dachte ich mir – lasst uns auch einen der anderen Songs probieren. So haben wir dann das zweite Stück präsentiert, vielleicht werden wir auch noch ein Drittes vorstellen. Wir werden sehen…

A2M: Das Publikum scheint die Songs zu mögen.

SW:  Ja, das ist toll. Das gibt uns die Chance das Material „on the Road“ zu testen  und zu sehen ob die Leute es aufnehmen und ob es eine gute Rückmeldung für die Musik gibt. Bisher waren die Beiden vorgestellten recht populär. Das ist soweit erstmal ein gutes Zeichen.

A2M: Nach dem ersten Teil der Tour habt ihr in Südamerika gespielt, seid dann auf einigen Festivals aufgetreten und nun der zweite Teil in Europa. Das klingt verdammt stressig.

 SW: Ja, es war für mich ein sehr, sehr geschäftiges Jahr für mich in Sachen Tour, während letztes Jahr sehr arbeitsreich im Studio war. Aber ich glaube, das Großartige daran ist, dass das Interesse da ist. Was auch sehr schlecht wäre, wenn kein Interesse da wäre. Wir bekamen viele Einladungen auf Tour zu kommen und Shows zu spielen und das ist augenscheinlich ein Zeichen, dass die Leute die Band auf Tour sehen wollen. Klar ist das auch harte Arbeit und, um ehrlich zu sein, wäre ich jetzt auch gern Zuhause und um mit meinem kleinen Hund zu relaxen. Im gleichen Atemzug liebe ich es auch mit der Band zu spielen. Es ist eine Freude jeden Abend mit ihnen auf der Bühne zu stehen und es ist toll die Resonanz und den Enthusiasmus für das zu sehen, was ich im Moment in meiner Karriere tue. Das hatte ich nicht immer, es gab Zeiten in meiner Laufbahn wo das Interesse nicht sehr groß war. Doch Momentan, mit diesem Album und dieser Band, ist das Interesse da und ich genieße es.

sw13A2M: Ihr habt ja auch auf großen Festivals, wie dem Hurricane hier in Deutschland gespielt, dass ja doch eher Mainstream orientiert ist und die Leute mochten eure Musik…

SW: Ja, das war wirklich toll. Auf dem Southside haben wir ja auch gespielt.

A2M:  Auf dem NovaRock doch auch oder?

SW: Ja, aber das war nicht wirklich erfolgreich. Eher ein Disaster. Das Ding mit den Festivals ist, du weißt nie was passiert. Du gehst raus vor das Publikum und die wenigsten von denen wissen wer du bist und das kann dann echt gegen dich sein. Wie bei meiner Show, 14:00 am Nachmittag im Tageslicht. Das ist nicht Ideal. Ich kann meine Videos und anderes Zeug nicht spielen. Einige Kids stehen da, warten auf Rammstein oder wer auch immer da spielt und wollen uns nicht wirklich hören. Dadurch ist das immer eine Art Kampf. Southside und Hurricane dagegen waren super. Ich glaube, dass wird das Publikum zum Ende der Show wirklich gewonnen haben. Auf dem NovaRock gingen wir nach dem Ende der Show von der Bühne und fühlten uns als hätten wir null erreicht. Was nicht heißen soll, dass wir dort etwas anderes gespielt haben. Es hängt mehr von dem unterschiedlichen Publikum ab und wer der Headliner ist. Auf der Bühne wo wir spielten, warteten alle auf Kings of Leon. Dadurch waren die Kids nicht wirklich daran interessiert was wir machen.

A2M: Wusstest du, dass ihr auf dem Hurricane auf der Punkrock Bühne gespielt habt?

SW: Ernsthaft? Das wusste ich nicht. Das widerlegt meine These völlig. Ich dachte immer die Leute warten immer auf eine passendere Band, aber offenbar nicht…

A2M: Ein anderes Festival war ja auch die Night of the Prog auf der Loreley. Ich hörte der Veranstalter hat lange versucht euch auf den Felsen zu holen.

SW: Das hat Spaß gemacht. Die Sache ist die, es widerstrebte mir immer sehr auf Progressive Rock Festivals zu spielen. Wenn ich auf einem Festival spielen will um eine neue Hörerschaft zu gewinnen, dann ist ein Progfestival nicht das richtige. Jeder der Progressive Rock mag, wird sich inzwischen entschieden haben, ob er meine Musik mag oder nicht. Darum ist der Grund, dass ich auf solch einem Festival spiele eher der, als das ich für Leute spielen will, die meine Musik mögen. Naja egal, ich bin so lang auf Tour, so dass die meisten die Chance hatten mich zu sehen. Ein anderer Grund warum ich nicht gern dort spielen wollte, war, dass ich mich nicht gern Kategorisieren lasse. Da kommen wir wieder dahin, worüber wir eben sprachen – das Spielen auf einer Punkrock Bühne auf dem Hurricane. Wenn ich mich da hinstellen würde und sage:  “Ich spiele nur Progressive Rock und ich spiele nur für Leute die Prog mögen” – dann würde ich mein Publikum arg einschränken und das ist nicht das was ich möchte. Ich möchte meine Musik mit allen Leuten teilen und wenn du ins Publikum guckst, dann siehst du aus welchen Richtungen sie kommen: vom Death Metal, alte Hippies die Pink Floyd und King Crimson hören, junge Kids die Radiohead oder Muse hören…Mädchen… und ich denke das macht den Unterschied.  Wenn du dich nicht einer Richtung anschließt, dann hast du das Potential auch andere Leute zu reizen. Macht das Sinn?

A2M: Auf jeden Fall!

SW: Ich denke, wenn du sagst du spielst eine Art von Musik, dann schließt du die Tür für eine Menge Leute. Ich bin da etwas zwiespältig und zurückhaltend gewesen, wenn es darum ging ein Genrespezifisches Festival zu machen. Ich meine, ich wäre auch sehr widerwillig auf einem Metalfestival zu spielen. Ich mag Festivals wie Hurricane und Southside, du spielst letztendlich für ein offenes Publikum, das Rockmusik mag und das nicht zwingend das mögen muss was du spielst, aber du hast immer noch die Möglichkeit es auf deine Seite zu ziehen. Wie gesagt, Loreley war echt spaßig, ich habe es gemocht dort zu spielen aber ich fühlte mich, als würde ich zu Konvertierten predigen. Aber von Zeit zu Zeit macht auch das mal Spaß.

A2M: Nun bist du heute in Leipzig. Es ist ja nicht das erste Mal, dass du hier bist. Hattest du eigentlich schon die Gelegenheit ein wenig Sightseeing zu betreiben?

SW: Ja, wir hatten gestern einen freien Tag hier. Wir waren ja auch schon mehrfach mit Porcupine Tree hier. Leipzig ist eine sehr interessante Stadt.

A2M: Hast du eigentlich so etwas wie eine tägliche Routine auf Tour? Was macht ihr dann in eurer Freizeit?

SW: Nicht direkt. Aber wir haben normalerweise regelmäßig freie Tage, da es einfach nicht möglich ist jeden Tag eine Show zu machen. Du hast eine logische Route durch Europa und kannst eben nicht den einen Tag in Mailand spielen und nächsten in Finnland. So hast du zwangsläufig diese kleinen freien Tage bei denen du keine Wahl zum wählen hast. Dieses Mal hatten wir einen Tag in Dresden, dann hier in Leipzig, später in Hannover und nächste Woche in Lyon. Wenn es eine interessante Stadt ist, dann ist es immer toll durch die Straßen zu wandern.

A2M: Mir fiel auf, dass einige der Shows bestuhlt, andere unbestuhlt sind. Was bevorzugst du eigentlich?

SW: Ich mag es lieber wenn die Leute stehen, aber ich denke aus der Sicht des Publikums ist es besser die Show sitzend zu sehen.

A2M: Ende April sprachen wir mit Steve Hackett und er erzählte uns, dass du Interesse hast, seinen Backkatalog zu remixen. Gibt es dazu schon Neuigkeiten?

SW: Nein, leider nicht nicht. Ich bin Fan von Steve’s Solomaterial seit dem ich Kind war und ich dachte die Alben würden toll im Sourround Sound klingen. Es sind viele Ebenen und Details die für solch eine Produktion zu klären sind und normalerweise ist es eine Sache der Plattenfirma, da viele Künstler wie Steve, leider nicht die Besitzer der Masterbänder sind. In diesem Fall gehörten sie ursprünglich Charisma, dann Virgin, dann EMI und nach deren Verkauf nun bei Warner. So…wer weiß nun, wer die Bänder hat? Wo sind sie? In welchem Zustand befinden sie sich? Aber ja, definitiv würde ich es liebend gern machen.

sw21A2M: Wir haben einige deiner Fans gefragt, ob sie einige Fragen an dich haben. Als erstes diese: Es gab Gerüchte, du planst einige Sourround Mixe für Marillion?

SW: Von diesen Gerüchten habe ich nichts gehört. Ich habe bisher nichts dergleichen mit den Leuten von Marillion besprochen. Ganz ehrlich, ich würde es dir sagen, wenn es wahr wäre. Ich meine, es sind alles sehr gute Freunde von mir, aber sie haben mich nicht danach gefragt.

A2M: Die nächste Frage: Wirst du bei der angekündigten Blackfield Tour dabei sein?

SW: Ich denke ja, ich habe bisher keine Liste der Shows gesehen. Wenn es nicht so lang ist – so eine Woche in Europa und eine Woche in Amerika, dann wäre ich dabei. Bis dann werde ich auch eine Pause gehabt haben. (Anm. d. Red.  Zwischenzeitlich wurde die Tour bestätigt und die Band wird am 10.2. im C-Club Berlin auftreten)

A2M: Einer deiner Songs ist nach dem Filmemacher Harmony Korine benannt. Wie kommts? Gibt es eine Bekanntschaft zwischen euch oder ist es eine Art Homage an den Regisseur?

A2M: Weder noch, ich meine, ich mag seine Filme – naja nicht alle. Ich mochte Gummo, Kids oder auch Springbreakers. Ich denke er ist ein sehr individueller und einmaliger Filmemacher. Ich finde es gibt nicht mehr viele wirklich einzigartige Regisseure. Aber zurück zu deiner Frage, die simple Antwort dafür ist, der Song ist ohne jeden Titel in meinem Kopf entstanden und im Sinne von Surrealismus, ich mochte einfach seinen Namen. Er klang für mich wie der Name eines Liedes, aber er selbst hatte keine Relevanz für den Song. So ist es nicht unbedingt eine Homage an ihn. Ich glaube, dass er einen sehr poetischen Namen hat. Es ist nicht das erste Mal, dass ich das gemacht hab. Ich habe einen Song auf einem alten Porcupine Tree Album, der Tinto Brass heißt, der ein italienischer Regisseur ist. Und auch dort, ist es ein sehr schöner Name. Ich meine das instrumentalisch.  Es bezieht sich nicht unbedingt auf ihn, aber manchmal ist es im Sinne von Surrealismus oder Dadaismus irgendwie interessant nur einfach Wörter zu nutzen die schön klingen.

A2M: Also gab es keine Reaktion von ihm? Er kann wohl ziemlich eigenwillig sein.

 SW:  Ich habe keine Ahnung ob er sich des Songs bewußt ist. Ich habe da auch keine Verbindung zu ihm um es herauszufinden. Ich meine, ich bin ein Bewunderer seiner Arbeit, aber bisher hatte ich keinen Kontakt zu ihm. Es wäre bestimmt toll ihn einmal zu treffen und mit ihm zu arbeiten.

A2M: Die letzte Frage war, ob es korrekt ist, das du eine BluRay von In Absentia planst?

SW: Ich weiß, dass es Gespräche dazu gegeben hat. Aber auch hier weiß ich nicht ob es dazu kommt. Da alle Masterbänder Atlantic Records und Warner gehören. In Absentia kam ja 2002 heraus und wir hofften eine BluRay machen zu können. Die Plattenfirma hat das etwas optimistisch angekündigt und ich vermute sie haben dann heraus gefunden, dass es nicht so leicht ist die Rechte dafür zu bekommen um das zu machen, weil Warner die Rechte besitzt. Darum ist es nur ein Gerücht und möglicherweise bleibt es auch besser eins, denn es wäre ein langer Weg dahin.

sw24A2M:  Wo wir bei Gerüchten sind. Über dich und Porcupine Tree sind viele im Umlauf. Nervt es dich eigentlich andauernd auf die Band angesprochen zu werden?

SW: Nein, überhaupt nicht. Ich meine Porcupine Tree war für 15/20 Jahre meine Band. Ich startete Porcupine Tree in den späten Achtzigern und es war lange Zeit ein Soloprojekt, das sich zu einer Band entwickelte, die eine Menge auf Tour war. Wir haben einige Alben aufgenommen die für mich persönlich sehr wichtig sind und es war das Ventil für mein Songwriting. Für mich war der Übergang sehr undramatisch. Aber für die Fans, glaube ich, fühlte es sich dramatischer an, weil die Menschen sich sehr gern an Markennamen festhalten, vor allem auch an der Idee bzw. der Romantik einer Band. Wie gesagt, für mich fühlte sich dieser Übergang sehr einfach an. Statt für die eine Gruppe von Musikern, schreibe ich nun für eine andere Gruppe von Musikern Musik. Mein Songwriting kommt aber immer noch von der gleichen Stelle. Darum war ich etwas überrascht, wie dramatisch die Menschen darüber dachten, dass ich etwas anderes machen wollte.

A2M:  Dein Album “The Raven that refused to sing” erreichte Platz 3 der deutschen Charts, Steve Hackett kam mit seinem letzten Livealbum auf Platz 17. Es sieht so aus, als ob Prog so eine Art Renaissance im Mainstream erlebt…

SW: Ich denke der Grund dafür, dass es Nr. 3 erreichte, war das nicht ausschließlich Progrock Fans das Album kauften und das ist der Schlüssel. Ich glaube, wenn du deine Musik mit so vielen Leuten wie möglich teilen möchtest, dann ist es wichtig eine ganze Menge Leute nicht auszuschließen, indem du sagst du spielst Progressive. Als wir das Video zum Titelsong veröffentlichten, der mehr eine orchestrale Pianoballade ist und sehr wenig mit irgendeinem Genre zu tun hat, waren die Reaktion sehr gut. Wir erreichten damit viele Leute, bei denen ich glaube, dass sie niemals in Betracht zogen, Prog zu hören und das half offenbar.  Doch zurück zu deiner Frage, Ich würde sagen ja – die Menschen sind weniger voreingenommen gegen ernsthafte albumorientierte Rockmusik – wenn man dies anstelle des P-Wortes verwendet. Denn das ist es was es für mich ist, ernsthaft und albumorientiert, es ist die Idee den Zuhörer auf eine Reise durch ein Album mitzunehmen anstatt von 3-Minuten Popsongs und das ist das was nicht nur für viele Progressive Bands sondern auch für Bands wie Radiohead, Massive Attack, Nine Inch Nails, Mars Volta, Flaming Lips gilt. Ich denke viele Bands da draußen haben diese Art von Ethik oder Ästhetik und das ist der Grund warum diese Bands sichtbarer sind als diese, die sagen “Hey – wir sind eine Prog Rock Band. Wir kopieren Genesis – wie sie 1972 waren” Da sind vielleicht 10 Leute die das mögen und genau das ist das Problem – es ist zu einem großen Ausmaß abgegrenzt worden. Aber ja es wird besser.

A2M: Du hast mit so vielen Musikern gearbeitet. Gibt es eigentlich noch jemanden mit dem du gerne mal zusammen arbeiten möchtest?

SW: Sicher, sehr viele. Weißt du, in Sachen remixen von Backkatalogen – gibt es noch sehr viele Alben die im Sourround Sound sehr gut klingen würden. Wir sprachen über Harmony Korine. Ich hatte die Idee einmal für das Kino einen Soundtrack zu machen. Ich glaube das ist meine Nr. 1 an unerfüllten Dingen – einmal mit einem wirklich interessanten Regisseur zu arbeiten.  Das kann ein Newcomer sein, der ein Budget und ein großartiges Skript hat und einen Partner – in der Art Tim Burton und Danny Elfman oder Angelo Badalamenti und David Lynch – sucht. Eben eine Art Regisseur der einen musikalischen Langzeitpartner sucht. Das wäre etwas, das ich wirklich gern tun würde.

A2M:  Das ist durchaus ein guter Weg um ein größeres Publikum zu erreichen. Es gibt viele Cineasten da draußen, die viele Musiker nur durch ihre Arbeit mit Regisseuren kennen.

SW:  Richtig, das beste Beispiel, an das ich mich jetzt entsinne, ist die Arbeit des deutschen Regisseurs Werner Herzog (Anm. d. Red. Bekannt durch seine Arbeit mit Klaus Kinski) mit Popol Vuh (Krautrock Band). Ich meine, die beste Musik von Popol Vuh sind die Soundtracks zu Herzogs Filme. Dadurch kennen wir auch Florian Fricke (Gründer Popol Vuh).

A2M: Zum Schluss erzähl uns doch bitte noch etwas über deine Pläne für das nächste Jahr.

SW: Nun, erst einmal das neue Album fertigstellen und dann wenn wir glücklich damit sind, die Band ins Studio holen und es aufnehmen. Ausserdem gibt es noch viele Alben die auf den Remix warten.  Da kommen viele Sachen aus dieser Richtung auf mich zu. Im Moment ist es einfach in Schwung, den je mehr ich mache umso mehr Leute kommen auf mich zu um das Gleiche zu tun, das ist echt aufregend. Ich bin am Backkatalog von Yes dran und auch an dem von XTC – die eine meiner Lieblingsbands war, als ich Kind war –  und noch einige andere Bands, aber darüber kann ich noch nicht reden.  Darum werde ich wohl die meiste Zeit im Studio sein. Die Blackfield Tour wird recht kurz. Vielleicht werde ich auch mit meinem Freund Mikael (Åkerfeldt) ein wenig schreiben und noch ein Album aufnehmen. Und einen Film…vielleicht fragt mich ja jemand.

 A2M: Wir werden die Nachricht in die Welt tragen, Vielen Dank für das Interview.


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