Das Jahr 2014 hat bereits einige musikalische Höhepunkte bekommen. Werfen wir nun mal einen Blick in proggigere Gefilde.
Beginnen wir mit King Crimson – während Robert Fripp eine neue Inkarnation der Progrock Vorreiter formiert, sind mit „The Crimson ProjecKt“ – Musiker verschiedenster KC Perioden auf Tour: u.a. Tony Levin, Adrian Belew und Pat Mastelotto. Aktuell sind sie in Deutschland unterwegs und haben jüngst die Liveplatte „Live in Tokyo“ veröffentlicht. Dabei haben Sie vorwiegend Material der 80er und 90er Phasen gespielt. Doch dürfen z.b. Hits wie „Red“ nicht fehlen. Für Fans ein tolles Werk zum Zeit überbrücken bis zur kommenden King Crimson Tour. 8/10
Die deutschen RPWL veröffentlichen am 14. März ihr neuestes Werk „Wanted„. Was als Pink Floyd Coverband begann, hat sich heute zu einer ausgewachsenen, selbstständigen Größe im deutschen Musikgeschäft gemausert. Die Einflüsse der Rock-Dinosaurier aus Cambridge ist unüberhörbar. Der Gitarrensound von Kalle Wallner und Gesang von Yogi Lang erinnern unverkennbar an David Gilmour. Auch Vergleiche mit Porcupine Tree bieten sich an. Das besondere, sie kopieren nie. Das Album ist im Vergleich zu den Vorgängern etwas kantiger geraten und bietet dennoch die gewohnt floydigen Artrock Tracks, wie z.B. Misguided Though oder Hide and Seek. Auch Vergleiche mit Porcupine Tree bieten sich an. Als Radiohit wäre Perfect Day optimal! Wem die bayrische Band bisher fremd war, sollte sich unbedingt einmal Zeit nehmen! Für Fans ein Pflichtkauf! Auch wenn was Cover eine Chance auf den Preis des schlechtesten Covers des Jahres hat… 9/10
Am 21. März erscheint mit „Demon“ das achte Album der norwegischen Band Gazpacho.Für Fans der Band sicherlich ebenfalls ein Pflichtkauf, doch irgendwie machen es einem die Sechs aus Oslo nicht leicht. Sagen wir mal so, es soll sich jeder eine Meinung bilden.
Was erscheint demnächst noch so – Ian Anderson’s Homo Erraticus wirft seinen Schatten vorraus. In dem Konzeptalbum geht es um den Thick as a Brick Protagonisten Gerald Bostock. Hier als Tourmanager von Ian Anderson. So viel sei gesagt – ihr könnt euch darauf freuen!
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