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Welcome to the Future of Stratovarius

Rezensionen / Oktober 23, 2016

Stratovarius erfinden sich neu – oder legen sich zumindest nochmal neu auf. Willkommen!

Nach ihrem Best Of in diesem Jahr, erscheint am 21. Oktober bereits das nächste Album von Stratoviarus: „Destiny“. Aber Moment… gab es das nicht schon einmal? Richtig, Destiny ist ein Reissue des gleichnamigen Werkes von 1999. Aber die CD wärmt nicht nur die alte Platte nochmal auf, neu ist die Bonus-CD, „Visions Of Destiny“, die Live-Version des Albums, aufgenommen in Finnland 1999.

Wie schon vor 17 Jahren begeistert dieses Album mit feinstem Melodic Metal, der vom ersten Ton an im Ohr bleibt. Stratovarius verstehen es, opulente Hymnen zu schreiben, die zuhause vor der Anlage genauso wie live begeistern. Hits wie „S.O.S.“, das die Band damals an die Spitze ihres Genres katapultierte, oder „4000 Rainy Nights“, das mich gleichzeitig berührt und ein bisschen traurig macht – und mich im selben Atemzug zu meinem ersten Stratovarius-Konzert 2007 katapultiert.

Neu sind außerdem 3 Songs, die bisher entweder auf der Europäischen, Japanischen oder US-Version des Albums zu hören waren. Die Bonus CD bietet zudem 10 Live-Songs, die zeigen, dass die Band um Timo Kotipelto auch auf der Bühne überzeugen kann.

Stratovarius wissen, wie man Songs schreibt, die dramatisch und dynamisch sind, das Publikum mitreissen und genauso gefühlvoll sein können.

Wer dann auch Live noch nicht genug hat, kann sich noch mehr Stratovarius ins Wohnzimmer holen. Gleichzeitig mit „Visions Of Destiny“ erscheint „Visions Of Europe“. Das Live-Album wurde 1997 während der „Visions“-Tour in Griechenland und Italien aufgenommen. 16 Songs, die vor allem vom „Visions“-Album aus dem Jahr 1997 stammen, sorgen für Live-Feeling auf der heimischen Couch. Und da dürfen „Black Diamond“ und „Father Time“ natürlich nicht fehlen.

Diese beiden Silberlinge sind aber nur der Anfang. Auch im kommenden Jahr sollen weitere Neuauflagen erscheinen, bis alle bereits erschienenen Stratovarius-Alben remastered und mit Bonus-Material neu veröffentlicht wurden.

An sich eine tolle Idee, vor allem, wenn frühere Werke schwer bis gar nicht mehr zu bekommen sind, ansonsten lohnen sich Reissues für mich eigentlich nur, wenn das Bonus-Material ordentlich rockt. Eingefleischte Fans werden auch durch das neue Artwork und die mit erscheinenden Liner Notes, also die kleinen Erinnerungen der Bandmitglieder an die Zeit und das Album, ein schönes Sammlerstück in den Händen halten können.

Und für mich gibt es dann hoffentlich auch eine neue Tour, bei der mich die Band dann live wieder mitreissen kann.


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